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Wissenschaft
Der Stadtumbau wird zu einer der wichtigsten stadtentwicklungspolitischen Aufgaben. In den Kommunen entstehen immer mehr Brachen und Umnutzungsflächen durch Rückbau. Dadurch entstehen auch umfangreiche Flächenpotenziale für die Freiraumentwicklung.
Mit dem Stadtumbau in Ost und West und der Entwicklung zur durchgrünten Stadt stellen sich auch neue Aufgaben und Fragen für gezielte Kooperations- und Organisationsformen auf unterschiedlichen Handlungsebenen. Fachleute für Freiraumplanung und Stadtentwicklung vor Ort sind gefordert neue Freiraumqualitäten mit finanzierbaren Strategien zu entwickeln. Dazu gehört die Auseinandersetzung
- mit der Bestandssituation im Hinblick auf eine Umsetzung vorbildlicher Konzepte und Projekte zu vorhandenen und neuen Freiräumen,
- mit temporären Zwischennutzungen,
- mit der Beseitigung von Freiraumdefiziten in innenstadtnahen Lagen sowie
- mit ökologisch begründeten Freiraumqualitäten in Grünzügen.
Die Verantwortung für solche Umbauprozesse ist neu festzulegen, wobei künftig erhebliche zivilgesellschaftliche Potenziale zu nutzen wären.
Mit Blick auf die freiraumpolitischen Strategien kommunaler Handlungsträger bei Stadtumbauinitiativen sollen im Rahmen des Seminars unter anderem folgende Fragen erörtert und aussichtsreiche Beiträge der Freiraumentwicklung zu einer nachhaltigen Innenentwicklung ausgelotet werden:
- In welchem Umfang und in welcher Form entstehen neue Flächenpotenziale, die für Frei- und Grünflächen genutzt werden können? Welche neuen Nutzungsformen sind für diese Flächen bei vielfältigen Eigentümerstrukturen vorgesehen?
- Welche Rolle spielt die Wohnungswirtschaft und wie sehen die Aufwertungsstrategien in den unterschiedlichen Stadtstrukturtypen (Altbauquartier, innerstädtische und randstädtische Wohngebiete) aus?
- Gibt es Beispiele und bürgerschaftliche Initiativen für die Aufwertung oder Zwischennutzung in inner- und randstädtischen Wohngebieten?
- Mit welchen Instrumenten und Strategien lassen sich neue Potenziale und veränderte Nutzungsansprüche in der Freiraumplanung realisieren?
Das Seminar richtet sich hauptsächlich an die kommunale Ebene, z.B.: Dezernenten und Dezernentinnen, Führungs- und Fachpersonal aus Stadtplanungs-, Grünflächen- und Umweltämtern aus Eigenbetrieben und Zweckverbänden sowie an Ratsmitglieder.
Das detaillierte Programm finden Sie im Difu-Internet unter
http://www.difu.de/seminare/04freiraumentwicklung.programm.shtml
(2505 Zeichen inklusive Leerzeichen)
Weitere Informationen:
Dipl.-Landschaftsplanerin Luise Preisler-Holl
Telefon: 030 39001-266
Telefax: 030 39001-269
E-Mail: preisler-holl@difu.de
Deutsches Institut für Urbanistik
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
Pressestelle:
Sybille Wenke-Thiem
Telefon: +49(0)30/39001-209/-208
Telefax: +49(0)30/39001-130
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
http://www.difu.de
Difu-Pressestelle, Straße des 17. Juni 112
D-10623 Berlin
Der Text ist frei zum Abdruck - Belegexemplar erbeten.
http://www.difu.de
http://www.difu.de/seminare/04freiraumentwicklung.programm.shtml
Criteria of this press release:
Biology, Construction / architecture, Economics / business administration, Environment / ecology, Law, Oceanology / climate, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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