idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/16/2004 19:00

Lüneburg: Erste Fusion von Universität und Fachhochschule in Deutschland

Thomas Philipp Reiter Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Der Niedersächsische Landtag hat (am Mittwoch, 16.9.) die Fusion der Universität mit der Fachhochschule Nordostniedersachsen einstimmig beschlossen. Mit dem gestern verabschiedeten Gesetz zur Fusion kann die Modelluniversität zur Einführung neuer Studienabschlüsse im Zuge des Bologna-Prozesses zum 1. Januar 2005 in Lüneburg starten.

    LÜNEBURG/HANNOVER. Der Niedersächsische Landtag hat (am Mittwoch, 16.9.) die Fusion der Universität mit der Fachhochschule Nordostniedersachsen einstimmig beschlossen. Mit dem gestern verabschiedeten Gesetz zur Fusion kann die Modelluniversität zur Einführung neuer Studienabschlüsse im Zuge des Bologna-Prozesses zum 1. Januar 2005 in Lüneburg starten. "Jetzt muss die Fusion mit Leben gefüllt werden", kommentierte Lutz Stratmann, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, die einhellige Zustimmung des Parlaments zu einer Entscheidung, die die Landesregierung vor einem Jahr im Rahmen des "Hochschuloptimierungskonzeptes" getroffen hatte. Stratmann bedankte sich im Anschluss an die Abstimmung bei allen Beteiligten für das schnelle Zustandekommen des beschlossenen Gesetzentwurfes, namentlich bei den hochschulpolitischen Sprecherinnen Dr. Gabriele Andretta (SPD), Dr. Gabriele Heinen-Kljajic (Bündnis 90/Die Grünen), Karin Trost (CDU) und dem FDP-Wissenschaftsexperten Prof. Dr. Dr. Roland Zielke. Sein Dank richtete sich auch an den haushaltspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion Bernd Althusmann aus dem Wahlkreis Lüneburg. Der Minister betonte in diesem Zusammenhang auch die Verdienste der Präsidentin der bisherigen Fachhochschule, Prof. Dr. Christa Cremer-Renz sowie des Präsidenten der bisherigen Universität, Prof. Dr. Hartwig Donner. "Wer jetzt noch den Zusammenschluss in Lüneburg blockiert", so Stratmann, "schadet dort der neuen Universität und der Region." Niedersachsen könne stolz darauf sein, mit der Modelluniversität in Lüneburg in Deutschland und Europa eine herausragende Vorreiterrolle einzunehmen.

    Chronik der Fusion

    23. September 2003
    Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann präsentiert in Lüneburg die Veränderungen für den dortigen Hochschulstandort auf der Grundlage des in seinem Haus erarbeiteten "Hochschuloptimierungskonzeptes (HOK)": Uni und FH sollen fusionieren und zur Modelluniversität für den Bologna-Prozess (europaweite Einführung einheitlicher Studienabschlüsse Bachelor und Master) werden. Der FH-Standort Buxtehude wird aufgegeben und bildet die Basis für die Gründung einer privaten Fachhochschule in enger Kooperation mit der Wirtschaft.

    21. Oktober 2003
    Die Landsregierung verabschiedet das Hochschuloptimierungskonzept.

    26. Mai 2004
    Erste Beratung des Gesetzentwurfes zur Fusion im Landtag.

    21. Juni 2004
    Anhörung aller Statusgruppen der beteiligten Hochschulen im Landtag.

    August/September 2004
    Intensive Beratungen des Landtagsausschusses für Wissenschaft und Kultur insbesondere über die Finanzierung der Fusion.

    14. September 2004
    Die im Landtag vertretenen Parteien CDU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen einigen sich über die Finanzierung der erwarteten Fusionskosten.

    15. September 2004
    Der Landtag verabschiedet das "Gesetz zur Fusion der Uniersität Lüneburg und der Fachhochschule Nordostniedersachsen" einstimmig. Es tritt am 1. Oktober 2004 in Kraft und wird zum 1. Januar 2005 wirksam.


    More information:

    http://www.mwk.niedersachsen.de
    http://www.landtag.niedersachsen.de/Drucksachen/Drucksachen_15_2500/1001-1500/15...


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).