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09/17/2025 07:30

77. DGU-Kongress: „Urologie verbindet“ eröffnet heute in Hamburg

Franziska Gätcke Pressestelle der DGU
Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.

    Vom 17. bis 20. September 2025 findet im Congress Center Hamburg der 77. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) statt. Unter dem Motto „Urologie verbindet“ hat Kongresspräsident Prof. Dr. Bernd Wullich Nachhaltigkeit als zentrales Thema gesetzt. Zum Auftakt lädt die DGU am Mittwoch, 17. September, von 9.00 bis 10.00 Uhr zur Eröffnungs-Pressekonferenz (Saal D). In den vier Kongresstagen geht es zudem um Uroonkologie, Digitalisierung, Robotik, komplementäre Verfahren und die Einbindung von Patientinnen und Patienten. Parallel finden der Pflegekongress sowie Nachwuchsformate statt.

    Hamburg, 17. September 2025
    Nachhaltigkeit rückt ins Zentrum der Urologie: Mit Roadmap, Mitgliederbefragung und ersten Projekten startet die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) beim 77. Kongress in Hamburg ein Programm, das Nachhaltigkeit fest in Forschung, Klinik und Praxis verankern soll. Vom 17. bis 20. September trifft sich Deutschlands größter Urologie-Kongress im Congress Center Hamburg.
    Einladung zur Eröffnungs-Pressekonferenz
    Mittwoch, 17. September 2025, 9.00–10.00 Uhr
    Congress Center Hamburg, Saal D
    Programm und Sprecher

    Nachhaltigkeit in der Urologie – Prof. Dr. Bernd Wullich (Kongresspräsident der DGU 2025)
    Krankenhausreform und Digitalisierung – Prof. Dr. Max Burger (Generalsekretär der DGU)
    Kongresshighlights aus der Forschung – Prof. Dr. Christian Thomas (DGU-Vorstand, Ressort Forschungsförderung)
    Berufspolitisches Statement – Dr. med. Axel Belusa (Präsident des Berufsverbands der Deutschen Urologie e.V., BvDU)
    Verleihung des Medienpreises Urologie 2025 – Prof. Dr. Axel Merseburger (DGU-Pressesprecher)

    Kongresspräsident Prof. Dr. Bernd Wullich eröffnet den Kongress mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Mit Roadmap, Befragung und Projekten will die DGU aufzeigen, wie das Thema in Klinik, Praxis und Pflege verankert werden kann.
    Generalsekretär Prof. Dr. Max Burger spricht zur Krankenhausreform und zur Digitalisierung. Beides ist aus seiner Sicht notwendig, birgt aber Risiken, die die Urologie im Sinne der Patientinnen und Patienten aktiv mitgestalten muss.
    Prof. Dr. Christian Thomas stellt aktuelle Forschungshighlights vor. Sie reichen von digitalen Therapien gegen Inkontinenz über neue Studiendaten zu PARP-Inhibitoren beim hormonsensitiven metastasierten Prostatakarzinom bis zur molekularen Subtypisierung beim Blasenkarzinom und neuen Studien zum Peniskarzinom. In Hamburg wird zudem der Stand der Früherkennung des Prostatakarzinoms diskutiert, vor dem Hintergrund, dass es in Deutschland anders als beim Mammographie-Programm bislang kein organisiertes Screening gibt.
    Dr. Axel Belusa, Präsident des Berufsverbands der Deutschen Urologie, greift in seinem Statement die Diskussion um ein sogenanntes Primärarztsystem auf und kritisiert die fehlende Klarheit, welche Rolle die Fachärzte darin haben sollen.
    Der Medienpreis Urologie geht an Dr. Maria Sprinz. Die Assistenzärztin klärt auf TikTok und Instagram als @answeringforafriend über urologische Themen auf. Die mit 2500 Euro dotierte Auszeichnung wird mit einer digitalen Laudatio durch Jurymitglied Dr. Johannes Wimmer überreicht.

    Darüber hinaus wird auf dem Kongress die Maximilian-Nitze-Medaille verliehen, die höchste Auszeichnung der DGU. In diesem Jahr geht sie an Prof. Dr. Peter Albers. Der Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Abteilungsleiter am DKFZ in Heidelberg zählt zu den führenden Experten für Hodentumoren und Prostatakarzinome. Mit über 300 Originalarbeiten und seiner Rolle als Leiter der PROBASE-Studie hat er die Früherkennung und Versorgung maßgeblich geprägt.

    Der bietet der Kongress in den kommenden vier Tagen ein wissenschaftliches Programm, das die gesamte Urologie abdeckt: von Leitlinien und Uroonkologie über Digitalisierung und KI bis zu gesellschaftlichen Fragen. Veranstaltungstipps sind das Präsidentenplenum „Urologie muss verbinden – Patient, System, Umwelt“ (19.09., 9.45–11.30 Uhr) mit einem Beitrag von Prof. Josef Hecken, Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, das Forum „Bessere Umwelt – bessere Gesundheit“ (18.09., 14.45–15.15 Uhr), das Forum „Komplementärmedizin in der Uroonkologie“ (18.09., 13.00–14.30 Uhr) und das Forum „Gemeinsam für eine bessere Medizin: Arzt-Patient-Verbindung in Forschung und Klinik?“ (19.09., 13.00–14.30 Uhr).

    Über die Kongresstage begleitet ein Graphic Recording das Geschehen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, ihre Impulse zur Leitfrage „Was ist Dein Game Changer für eine nachhaltige Entwicklung in der Urologie?“ einzubringen.
    Parallel findet der Pflegekongress statt. Er ist ein Forum für interprofessionellen Austausch und Weiterbildung. Ärztinnen und Ärzte, Pflege und Assistenzberufe entwickeln dort gemeinsam Perspektiven für eine zukunftsfähige urologische Versorgung. Außerdem richtet sich ein Schüler- und Studientag gezielt an den Nachwuchs.

    Zitat Kongresspräsident Prof. Dr. Bernd Wullich
    „Es ist eine große Ehre, diesen Kongress als Präsident zu leiten. Wir zeigen in Hamburg, dass Urologie Menschen verbindet und Verantwortung für die Zukunft unseres Fachs übernimmt.“
    Zitat Generalsekretär Prof. Dr. Max Burger
    „Der rekordverdächtige Anmeldestand aus allen relevanten Berufsgruppen der urologischen Versorgung zeigt, dass die DGU zusammenbringt, was zusammengehört.“
    Service
    Die Unterlagen zur Pressekonferenz stehen im Online-Pressefach unter https://www.urologenportal.de/pressebereich/pressematerialien.html bereit. Einzelinterviews können über die Pressestelle vereinbart werden unter pressestelle@dgu.de oder 0151 24503550.
    Fotos auf Anfrage bei der Pressestelle.


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Scientific conferences
    German


     

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