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09/26/2025 09:31

IAB-Arbeitsmarktbarometer setzt Aufwärtstrend fort

Inna Feld, Laura Deckbar, Tim Goppelt und Christine Vigeant Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im September zum sechsten Mal in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) legt im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte zu und liegt damit bei 100,7 Punkten. Auch das European Labour Market Barometer verzeichnet einen Anstieg und steht im September bei 100 Punkten.

    Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit in Deutschland klettert im September um 0,4 Punkte im Vergleich zum Vormonat und markiert mit 100,7 Punkten ihren besten Wert seit mehr als drei Jahren. „Die Arbeitsagenturen sehen bei der Arbeitslosigkeit Licht am Ende des Tunnels“, berichtet Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Die Beschäftigungskomponente sinkt hingegen minimal um 0,1 Punkte und stagniert mit 100,6 Punkten im leicht positiven Bereich. „Das Wachstum beim Arbeitskräftepotenzial bleibt mittlerweile aus. Damit kann zwar die Arbeitslosigkeit eher sinken, für einen starken Beschäftigungsaufbau reicht es aber nicht mehr“, so Weber.

    Das European Labour Market Barometer steigt im September den zweiten Monat in Folge. Nach einem Anstieg um 0,3 Punkte liegt der Frühindikator des Europäischen Netzwerks der öffentlichen Arbeitsverwaltungen und des IAB nun auf der neutralen Marke von 100 Punkten. „Ein europäischer Arbeitsmarktaufschwung ist noch nicht zu erkennen, aber immerhin festigt sich der Ausblick“, so Weber.

    Datengrundlage

    Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

    Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 18 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Spanien und Zypern.

    Während Komponente A des IAB-Arbeitsmarktbarometers und des European Labour Market Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus diesen beiden Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert der beiden Barometer. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala der Barometer reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

    Zum Download stehen bereit:

    - eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe (xlsx).

    - eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/.

    Eine Zeitreihe des European Labour Market Barometer einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components (xlsx) abrufbar.

    Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter https://iab.de/en/daten/european-labour-market-barometer/. Weitere Information zum Arbeitskräfteknappheits-Index des IAB finden Sie unter https://iab.de/daten/arbeitskraefteknappheits-index/


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Politics, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

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