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Wissenschaft
Austausch zu Forschung, Lehre und Internationalisierung im Rahmen der Hochschulallianz Ruhr.
Bei einer Reise nach Kenia hat die Hochschule Bochum (HSBO) ihre internationalen Kontakte ausgebaut und neue Impulse für Lehre und Forschung gewonnen. Die Reise fand im Kontext der Hochschulallianz Ruhr (HAR) statt, bei der die Delegierten u. a. das Ruhrgebiet als Wissensregion sowie die drei Allianzhochschulen FH Dortmund, Westfälische Hochschule und Hochschule Bochum vorstellten.
Zentraler Partner der Reise war die Catholic University of Eastern Africa (CUEA), mit der bestehende Beziehungen weiter vertieft wurden. Die Delegation nahm dort unter anderem an der feierlichen Eröffnung des akademischen Jahres teil, bei der Prof. Dr. Jörg Frochte, Vizepräsident für Forschung, Digitalisierung und Internationalisierung, ein Grußwort hielt.
Darüber hinaus hielten die drei mitgereisten Professor*innen – Prof. Dr. Martina Schlüter-Cruse (Fachbereich Pflege-, Hebammen- und Therapiewissenschaften), Prof. Dr. Peter Hense (Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen) und Prof. Dr. Jörg Frochte (Fachbereich Elektrotechnik und Informatik) – jeweils Fachvorträge in passenden Fakultäten der CUEA. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der University of Nairobi – mit über 50.000 Studierenden die größte Universität Kenias. Hier stand der Austausch zu Forschung und Wissenstransfer im Mittelpunkt.
Hebammenprofessorin Martina Schlüter-Cruse sprach in ihrem Vortrag über Hebammenarbeit und reproduktive Gesundheit in Deutschland und stellte ausgewählte Forschungsprojekte des Forschungsschwerpunktes Midwifery & Reproductive Health der Hochschule Bochum vor. „Der Austausch mit unseren Kolleginnen in Kenia verleiht der Internationalisierung unserer Studiengänge neue Dynamik. Gemeinsame Projekte, Gastaufenthalte und die Planung einer Summer School bereiten den Weg für nachhaltige Kooperationen – besonders im Hinblick auf den 2026 startenden Masterstudiengang Hebammenwissenschaft“, so Schlüter-Cruse.
Prof. Dr. Peter Hense stellte den Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen der HSBO vor, welcher für die CUEA von großem Interesse ist, da überlegt wird, ebenfalls einen Studienbereich für Bauingenieurwesen aufzubauen. Auch in Lehr- und Forschungsfragen fand Prof. Hense an den verschiedenen Stationen der Auslandreise Anknüpfungspunkte: „Themen wie Energieversorgung und Abfallwirtschaft sind in Kenia sehr relevant. Besonders spannend ist, dass dort schon heute große Mengen elektrischer Energie aus Geothermie gewonnen werden – ein Feld, in dem wir schnell gemeinsame Themen mit der University of Nairobi und der Strathmore University gefunden haben“, so Hense.
ERASMUS-Kooperation geplant
Einen weiteren Beitrag zur Internationalisierung leistete Matthias Kirste, Mitarbeiter im Dezernat für Forschungs- und Innovationsmanagement der Hochschule Bochum, der einen kompakten Workshop zu Förderoptionen für internationale Forschungskooperationen durchführte. Die Hochschule plant, ihre Kontakte zur CUEA im Rahmen des ERASMUS-Programms zu intensivieren. Die Catholic University of Eastern Africa zählt etwa 10.000 Studierende und ist damit in ihrer Größe mit der Hochschule Bochum vergleichbar.
Bei einem Besuch des DAAD-Büros in Nairobi erhielt die Delegation Einblicke in die Arbeit der Organisation vor Ort. Die DAAD-Mitarbeitenden informierten über lokale Fördermöglichkeiten im Bereich internationaler Mobilität, insbesondere über Programme für Masterstudierende aus sogenannten Developing Countries sowie über potenzielle Ph.D.-Stipendienprogramme. Am Mittwochabend lud der DAAD zum Dinner Talk, bei dem Prof. Dr. Jörg Frochte, Professor für Angewandte Informatik und Mathematik am Campus Velbert/Heiligenhaus der HSBO einen Vortrag zum Thema "The Impact of Modern AI on Higher Education and Skills for Tomorrow’s Workforce" hielt.
Sr. Dr. Bibiana Ngundo, Matthias Kirste, Prof. Dr. Jörg, Frochte, Vice-Chancello Very Rev. Prof. Ste ...
Copyright: HSBO
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Construction / architecture, Electrical engineering, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Cooperation agreements
German
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