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GARCHING – Im Rahmen des ersten Herbstempfangs haben die Forschenden der BGZ ihre Aktivitäten auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM) in Garching vorgestellt. Im BGZ.lab arbeiten sie zusammen mit Studierenden der TUM an Projekten, die sich mit der sicheren Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle befassen.
Bayerische Vertreter*innen aus der Politik sowie von der TU München informierten sich in den Räumen des BGZ.lab über die Aufgaben der Forschungsgruppe, tauschten sich mit den Expert*innen aus und erhielten Einblicke in aktuelle Projekte. „Für uns ist es wichtig, im universitären Umfeld arbeiten zu können, einen engen Austausch zu pflegen und unser wissenschaftliches Netzwerk auszubauen“, sagt Dr. Maik Stuke, Leiter des BGZ.lab. „Dafür bietet der Campus der TUM optimale Rahmenbedingungen.“
Das interdisziplinäre Team untersucht das Langzeitverhalten von bestrahlten Brennelementen, die das bundeseigene Unternehmen bis zur Abgabe an ein Endlager sicher aufbewahren wird. „Das BGZ.lab ist dabei das Bindeglied zwischen universitärer und schutzzielorientierter Forschung“, betont Dr. Jörn Becker, Leiter der BGZ-Forschungsabteilung. „Für uns ist Forschung kein Selbstzweck. Mit den Projekten, die wir gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern durchführen, können wir nachweisen, dass die Zwischenlagerung auch deutlich über einen Zeitraum von 40 Jahren hinaus möglich ist.“ Hintergrund ist die notwendige Verlängerung der Zwischenlagerung hochradioaktiver Abfälle, da noch kein Endlager zur Verfügung steht.
Das BGZ.lab wurde 2023 auf dem Campus in Garching gegründet und hatte in einem ersten Schritt einen Kooperationsvertrag mit dem Lehrstuhl für Nukleartechnik der TUM unterzeichnet. Seitdem hat die Gruppe ihre Aktivitäten sowie die Zahl der Mitarbeitenden sukzessive ausgebaut und wird die Vernetzung mit den Institutionen der Universität weiter vorantreiben.
Hintergrund:
Die Aufbewahrung hochradioaktiver Abfälle ist in Deutschland auf 40 Jahre befristet, die Genehmigungen für die Zwischenlager der BGZ laufen ab 2034 sukzessive aus. Eine verlängerte Zwischenlagerung ist notwendig, da erst Mitte des Jahrhunderts ein Endlagerstandort benannt werden soll. Anschließend wird es noch mehrere Dekaden dauern, bis alle Behälter mit hochradioaktiven Abfällen an das Endlager abgegeben sind. Auf die verlängerte Zwischenlagerung bereitet sich die BGZ seit ihrer Gründung im Jahr 2017 vor. Zentraler Baustein dafür ist ihr Forschungsprogramm, in dem unter anderem das Langzeitverhalten von Brennelementen und Behältern untersucht wird.
https://bgz.de/forschungsprogramm/
https://bgz.de/wp-content/uploads/2023/11/BGZ_Forschungsprogramm_2023.pdf
Beim Herbstempfang im BGZ.lab auf dem Campus der TU München trafen sich Vertreter*innen der bayerisc ...
Source: Linow/Donnerkeil
Copyright: BGZ
Dr. Jörn Becker (l.), Leiter der BGZ-Forschungsabteilung, und Dr. Maik Stuke (r.), Leiter des BGZ.la ...
Source: Kann
Copyright: BGZ
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Materials sciences, Physics / astronomy
transregional, national
Cooperation agreements, Transfer of Science or Research
German
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