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Wissenschaft
Aus 17 Fachbereichen werden 9 Fakultäten
Nach einem Jahr Beratungen hat am Mittwoch, den 22. September 2004 das Präsidium die Neugliederung der Universität Hannover beschlossen. In Zukunft werden Forschung und Lehre in neun Fakultäten an der Universität Hannover organisiert sein.
Die Neugliederung ergibt sich wie folgt:
1. Naturwissenschaftliche Fakultät I (ehemals die Fachbereiche: Biologie, Chemie, Geowissenschaften und Geographie, Gartenbau)
2. Naturwissenschaftliche Fakultät II (ehemals die Fachbereiche: Mathematik, Physik)
3. Technische Fakultät I (ehemals die Fachbereiche: Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik)
4. Technische Fakultät II (ehemals Fachbereich: Maschinenbau)
5. Fakultät für Bauingenieurwesen (ehemals Fachbereich: Bauingenieur- und Vermessungswesen)
6. Philosophische Fakultät (ehemals die Fachbereiche: Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaften, Erziehungswissenschaften)
7. Fakultät für Architektur (ehemals die Fachbereiche: Architektur, Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung)
8. Juristische Fakultät (ehemals der Fachbereich: Rechtswissenschaften)
9. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (ehemals der Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften)
Die Bezeichnung der Fakultäten sich noch Arbeitstitel, jedoch nicht die Zuordnung. "Die Hochschulleitung hatte in einem Diskussionsprozess ein Modell entwickelt, dem der Senat gefolgt ist. Nach einigen Änderungsanmerkungen in der Senatssitzung vor der vorlesungsfreien Zeit hat das Präsidium die Zuordnung beschlossen", sagt Universitätspräsident Prof. Ludwig Schätzl.
Die Reorganisation der Fachbereiche wurde notwendig, da Globalhaushalt, Landesbetrieb, interne Mittelverteilung, Hochschuloptimierungskonzept, Personal- und Mittelausstattung, Studienreform zu Bachelor- und Masterstudiengängen und öffentliche Diskussionen und Rechtfertigungen mittlerweile auch das Tagesgeschäft der Fachbereiche stark bestimmen.
Zu kleine Fachbereiche könnten diese Aufgaben nicht zukunftsfähig entgegentreten. Insbesondere die Ressourcensteuerung des Landes, die sich in Zukunft stärker an den Kriterien Absolventenzahlen und Drittmittelerwerb orientieren wird, forderte ein Nachdenken über die bisherigen Strukturen.
"Mit der neuen Gliederung hoffen wir, dass leistungsfähige Fakultäten geschaffen wurden, die im Wettbewerb bestehen. Neben der Ressourcenverteilung sollen nun noch mehr die enge fächerübergreifende Zusammenarbeit in Forschung und Lehre unterstützt werden", betont Schätzl.
In dem neuen Zuschnitt der Hochschule wird am Ende des Wintersemesters gewählt, in den darauf folgenden Wochen beginnt die weitere innere Ordnung der Fakultäten. Der Zeitplan sieht vor, dass zum Sommersemester 2005 die neue Binnenstruktur der Fakultäten organisiert und arbeitsfähig sind.
Hinweis an die Redaktion:
Für Rückfragen steht Ihnen heute die Pressesprecherin Dr. Stefanie Beier unter 0511 7625355 oder 0176 24453189.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
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