idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Heidelberger ASIC Labor feiert am 5. November 2004 zehnjähriges Bestehen - Bis heute ist diese Einrichtung einmalig an einer physikalischen Fakultät
Das Heidelberger ASIC Laboratorium für Mikroelektronik blickt am 5. November 2004 auf eine zehnjährige erfolgreiche Tätigkeit zurück. ASICs sind "Application-Specific-Integrated-Circuits", also Mikrochips, die speziell für bestimmte Anwendungen entworfen und hergestellt werden. Das Physikalische Institut, das Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg und das Max-Planck-Institut für Kernphysik organisieren aus Anlass dieser gemeinsam betriebenen Einrichtung ein Symposium mit Vorträgen über die eigene Arbeit sowie die von ehemaligen Mitarbeitern, die jetzt erfolgreich in Industrie und Wissenschaft außerhalb der Universität tätig sind.
Die Mikroelektronik als Schlüsseltechnologie unserer Zeit ist auch aus modernen physikalischen Experimenten nicht mehr wegzudenken. Vor allem die anspruchsvollen Experimente der Elementarteilchenphysik mit Millionen von Messkanälen, die viele Millionen mal in der Sekunde winzige elektrische Signale erzeugen, sind eine große Herausforderung. Die erforderliche aufwändige Infrastruktur konnte nur durch die gemeinsamen Beiträge der beteiligten Institute sowie durch die tatkräftige Unterstützung von Drittmittelgebern aufgebaut werden. Bis heute ist diese Einrichtung einmalig an einer physikalischen Fakultät und verschafft besonders auch Studierenden attraktive Arbeitsmöglichkeiten in einem Feld, für das die Industrie händeringend hoch qualifizierte Arbeitskräfte sucht.
Das ASIC Labor ist heute im Neubau des Kirchhoff-Instituts für Physik untergebracht, in dem Reinräume und anspruchsvolle Apparaturen für den Entwurf, die Charakterisierung und die Verarbeitung von Mikrochips zur Verfügung stehen. Das Forschungsprogramm umfasst neben der Instrumentierung von Experimenten der Kern- und Teilchenphysik auch eine Arbeitsgruppe, die ASIC Chips für den Bau neuronaler Architekturen auf Siliziumbasis herstellt und untersucht.
Das Symposium und eine Ausstellung finden am 5.11.2004 von 14.00 bis 16.00 Uhr im Hörsaal 2 und im Nordfoyer des Kirchhoff-Instituts für Physik statt. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen werden auch Laborführungen angeboten.
Weitere Informationen finden sich auf der folgenden Webseite : http://wwwasic.kip.uni-heidelberg.de/anniversary.html
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Karlheinz Meier
Kirchhoff-Institut für Physik
Tel. 06221 549831 oder -30, Fax 549839
meierk@kip.uni-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://wwwasic.kip.uni-heidelberg.de/anniversary.html
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).