idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Projekt ELEKTRA der Universität Witten/Herdecke zeigt, daß Umweltschutz Geld sparen kann
Den Forschern des Projektes ELEKTRA der Universität Witten/Herdecke ist es in Zusammenarbeit mit der Industrie gelungen, einen neuartigen Epoxy-Schaum zu entwickeln. Er ist nur halb so schwer ist wie die bisher bekannten und erfüllt dennoch alle elektrotechnischen Anforderungen. Das Leichtgewicht erspart nicht nur der Umwelt knapp 50% Belastung durch Produktion und Entsorgung problematischer Substanzen, sondern spart auch Geld bei Transport und Herstellung.
Der Kunststoff wird in der Fertigung von Elektronikbauteilen wie z.B. Kondensatoren und Transformatoren eingesetzt. Er muß viele Eigenschaften haben: isolieren, Wasser abweisen gegen Kurzschlüsse und Wärme von den empfindlichen Bauteilen ableiten. Bisher wurden dazu meist massive Epoxy-Massen eingesetzt. Der Nachteil: Sie sind schwer und durch eben die Masse "giftiger". Die Forscher haben den schon bekannten Epoxy-Schäumen eine neue, ebenfalls geforderte Eigenschaft geben können: Sie sind nun auch flammhemmend und erfüllen somit die Brandschutzvorschriften.
Am Rande eines Industrieseminars mit ca. 30 interessierten Personen aus der Elektronik-Branche
am Freitag, den 29.Januar 1999
um 10 Uhr
im FEZ Witten
Alfred-Herrhausen-Str.44
möchten wir Ihnen den neuen Werkstoff und das Projekt ELEKTRA vorstellen.
Ausgeschrieben bedeutet das Kürzel: Produktionsintegrierter Umweltschutz für kleine und mittlere Unternehmen in der Elektroindustrie. Dort werden z.B. energiesparende Lichtregelungen und Abwärmenutzung erforscht und beispielhaft in einem Betrieb umgesetzt. Außerdem sichten und entwickeln die Forscher nachwachsende und abbaubare Verpackungsmaterialien oder neue Werkstoffe für elektrische Küchengeräte. Ziel des Projekts ist es diese z.T. schon bekannten sowie auch die neuen Technologien und Maßnahmen für kleine und mittlere Unternehmen zugänglich zu machen. Denn diese Betriebe können oft keinen eigenen Umweltbeauftragten beschäftigen, wollen dennoch aber ihre Produktion umweltfreundlich gestalten. Dabei kann ELEKTRA mit maßgeschneiderten Angeboten bzw. Strategien zur Verwirklichung solcher Ideen und Ziele helfen. helfen.
Weitere Informationen bei Dr. Ulrike Schaub, 02302/914-7788
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).