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Wissenschaft
Das EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci fördert seit 10 Jahren Praxiserfahrung in Europa
Seit 10 Jahren fördert das EU-Berufsbildungsprogramm Leonardo da Vinci die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Akteuren beruflicher Bildung mit Unternehmen. Rund 45.000 (darunter rund 10.000 deutsche) Studierende, Auszubildende, junge Arbeitnehmer und Ausbilder "bewegt" Leonardo dabei jährlich europaweit. Doch damit nicht genug: die Europäische Kommission hat mit ihrem Vorschlag über eine neue Programmgeneration im Bereich allgemeine und berufliche Bildung (2007-2013) einen massiven Ausbau der Mobilitätsaktivitäten gefordert. Bei einer Vervierfachung des Budgets (für das neue Programm werden rund 13,6 Mrd. Euro veranschlagt) sollen sich die Mobilitätszahlen verdreifachen, allein im Hochschulbereich sollen bis 2011 in Europa drei Millionen Studierende für einen Auslandsaufenthalt mobilisiert werden.
Die nationalen Durchführungsstellen für das Leonardo da Vinci-Programm, DAAD und InWEnt, nutzen die gemeinsame diesjährige Jahrestagung (08. - 09.11.04) für eine Bilanz und einen Blick in die Zukunft. Rund 250 Akteure aus der Hochschulbildung und der beruflichen Bildung aus dem In- und Ausland diskutieren die Programmperspektiven mit Vertretern der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ausdrücklich begrüßt wird von den Teilnehmern, darunter Partner aus Belgien, den Niederlanden, Finnland, Österreich und der Türkei, der massive Ausbau der Mobilitätsaktivitäten.
Der Vorschlag zur neuen Programmgeneration fasst die derzeitigen EU-Bildungsprogramme zusammen und besteht aus vier Säulen: der Schulbildung (Comenius), der Hochschulbildung (Erasmus), der beruflichen Bildung (Leonardo da Vinci) und der Erwachsenenbildung (Grundtvig). Die ehrgeizig formulierten Programmziele sollen einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der Bildungssysteme in Europa und damit letztlich zur Verwirklichung des politischen Ziels beitragen, Europa bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt zu machen. Auf dieses ambitionierte Ziel hatten sich die europäischen Staats- und Regierungschefs Europas auf ihrem EU-Gipfel im Jahr 2000 in Lissabon geeinigt.
Durch die Förderung europaweiter Bildungskooperationen leistet Leonardo da Vinci bereits jetzt seinen Beitrag zu diesem bildungspolitischen Ziel. Mittlerweile nehmen 31 Länder (inklusive der Türkei seit diesem Jahr) an diesem Programm teil.
Weitere Informationen sowie das Tagungsprogramm der Jahrestagung finden Sie unter:
http://eu.daad.de/leonardo/veranstaltungen/2004_jahrestagung.html.
Kontakt:
Dr. Alexandra Angress, E-Mail: angress@daad.de,Tel. 0228/882 257
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Studies and teaching
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