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Wissenschaft
Die Eingangstür ist die Visitenkarte des Hauses. Sie soll einerseits einladender Wegweiser für willkommene Gäste, andererseits unüberwindliche Barriere für ungebetene Besucher sein. Zu diesem Zweck wird der Eingangsbereich bisher mit unterschiedlichen Einzelkomponenten wie Signalanlage, Gegensprechanlage, Videoüberwachung, Bewegungsmelder, Dämmerungssensor und Schließanlage ausgestattet. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML stellt hierzu auf der Messe "Haus & Wohnen 2004" vom 18. bis 21. November in Köln auf dem Themenstand "Faszination Licht" des Technologie-Transfer-Ringes Handwerk NRW (TTH) als Auftragsentwicklung eine Weltneuheit vor: Die Integrierte Türstation.
Die Integrierte Türstation des Fraunhofer IML vereint erstmals alle gewünschten Kommunikations- und Sicherungssysteme in einem Bauelement, dem multifunktionalen Türgriff. Dieser Türgriff beinhaltet in der Grundausstattung eine Kamera, eine Gegensprechanlage, einen Signalgeber und ein Transpondersystem als Ersatz für die konventionelle Schließanlage.
Die Vorteile dieses innovativen Systems überzeugen:
o Der Besucher findet komfortable Bedienfunktionen konzentriert an einer Stelle.
o Die Bewohner erhalten sofort audiovisuelle Informationen über ihren Besucher und können den Zugang auch aus der Ferne ermöglichen.
o Die Zutrittsberechtigung lässt sich individuell festlegen und ändern. Probleme bei Schlüsselverlust gehören so der Vergangenheit an.
o Der Türgriff lässt sich leicht bei jeder Tür nachrüsten.
o Umfangreiche Montagearbeiten und Verkabelungen für Einzelkomponenten in verschiedenen Türbereichen entfallen völlig.
o Vandalismus hat keine Chance mehr.
o Die Zusammenfassung aller Komponenten eröffnet ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten für den Türgriff und die gesamte Türanlage.
Keimzelle der Produktentwicklung war eine über den TTH geförderte Technologieberatung des Beratungsunternehmens BKS Ralf Erdmann in Hagen für die Handwerksgruppe Schewe GmbH im Rahmen des Beratungsprogramms Wirtschaft NRW. Der Kontakt zwischen beiden Partnern wurde im April 2001 durch den Technologieberater der Handwerkskammer Dortmund hergestellt.
Nach Erstellung des Basiskonzepts wurde die technische Entwicklung von der Schewe-Gruppe unter Einbindung des Fraunhofer IML in Dortmund vorangetrieben. Die Produktentwicklung ist ein Beispiel dafür, wie mit Hilfe kleinerer, geförderter Beratungen der Grundstein für eine Erfolgsstory gelegt werden kann.
Die Weiterentwicklung des vorgestellten Prototypen zur Marktreife ist in Arbeit; die Markteinführung wird in Kürze erfolgen.(RFN)
Fraunhofer-Institut
für Materialfluss und Logistik IML
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4
D-44227 Dortmund
Ansprechpartner:
Ralf Erdmann
Telefon +49 (0) 2 31/97 43-214
Telefax +49 (0) 2 31/97 43-77 160
email: erdmann@iml.fraunhofer.de
Criteria of this press release:
Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
transregional, national
Research results
German
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