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Wissenschaft
Fit für den Beruf: Projekt SELBA hilft Menschen in der Stadt und auf dem Land
Nr. 110/12.11.04/ele
Lernen will gelernt sein. An diesem Punkt setzt das Projekt SELBA (Selbstgesteuertes Lernen erprobt auf dem Land und im Ballungsraum für den Arbeitsmarkt) an. Mittel der EU und des Landes Baden-Württemberg finanzieren das dreijährige Projekt, das Ende 2005 ausläuft. Die Gesamtkoordination bewältigt der Volkshochschulverband Baden-Württemberg, die Volkshochschule (VHS) Bad Mergentheim und das Fernstudienzentrum der Universität Karlsruhe setzen das Projekt jeweils vor Ort um. Zur
Eröffnung des Teilprojekts "Karlsruhe lernt - Die Lernberatung"
am Dienstag, 23. November, 10.30 Uhr,
im Foyer des Fernstudienzentrums der Universität Karlsruhe (TH),
Karl-Friedrich-Straße 17,
stellen die Verantwortlichen bei einem Pressegespräch erste Ergebnisse vor.
Die Lernberatung umfasst Beratungsgespräche und Veranstaltungen, in denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Lerntipps erhalten und Methoden kennen lernen. "Das hilft ihnen", so erklärt Projektmanagerin Deborah Lucas, "Lernblockaden zu lösen, Motivationsprobleme zu beheben und sich besser zu organisieren." Das kostenlose Angebot richtet sich an Bildungswillige jeden Alters und steht auch online zur Verfügung: Unter www.karlsruhe-lernt.de können Nutzerinnen und Nutzer Fragen schnell und unkompliziert klären. Sie finden Tipps und können sich an Diskussionsforen beteiligen. Und, so Lucas: "Eine Datenbank ermöglicht es ihnen, Bildungsanbieter in Karlsruhe ausfindig zu machen."
In Bad Mergentheim wurde mit dem Lernladen Mitte Mai ein ähnliches Beratungsangebot eröffnet - "das war bisher unser größter Erfolg," sagt Projektmanager Roland Schulz. In den Lernladen "kommen Menschen, die sich nach speziell für sie geeigneten Lernmethoden erkundigen. Viele lernen noch immer mit den Methoden von vorgestern". Das Team im Lernladen helfe beim Erstellen zeitgemäßer Bewerbungen und unterstütze Interessenten bei der Suche nach geeigneten Weiterbildungen. Dabei, so Schulz, "können sie kostenlos an den beiden Computern des Lernladens recherchieren". Die Mergentheimer hätten dieses neue Beratungsangebot erstaunlich schnell angenommen. Bemerkenswert ist, dass bislang mehr als 95 Prozent der Besucher Frauen sind.
Das Projekt umfasst in Mergentheim noch weitere Aktivitäten: von einer Beruferallye am Berufsinformationszentrum über Selbstbehauptungskurse für Schülerinnen bis hin zu Deutschkursen für Migranten und Aussiedler. Zudem stieß das Projekt einen Förderantrag zur Einrichtung einer Frauenakademie an. Sie soll Frauen auf den Wiedereinstieg ins Berufsleben vorbereiten. Demnächst, so Schulz, "kommen außerdem Veranstaltungen zur Abenteuerpädagogik hinzu."
Auch in Karlsruhe gibt es nicht nur die Lernberatung: So werden Referendarinnen und Referendare zu Teletutoren geschult. Internationale studentische Teams wiederum pflegen ein Webportal als Wissens- und Kontaktplattform. Sie folgen dabei einem Konzept des Zentrums für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale der Universität. Und unter Federführung des Studienzentrums für Sehgeschädigte der Universität entstehen Programme für Sehbehinderte.
Nähere Informationen:
Fernstudienzentrum der Universität Karlsruhe (TH)
Tel. 0721/608-8201
Antwort bis Donnerstag, 18. November 2004, erforderlich!
Fax: 0721/608-3658
Zum Pressegespräch
am Dienstag, 23. November, 10.30 Uhr,
an der Universität Karlsruhe (TH)
o komme ich.
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http://www.uni-karlsruhe.de/~presse/pm_1956.html
Criteria of this press release:
Social studies, Teaching / education
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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