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Wissenschaft
Marburger Universitätsbund vergibt Ehrung zum fünften Mal
Der Marburger Universitätsbund hat in einer Feierstunde am 9. Februar 1999 den Karl-Winnacker-Preis an Prof. Dr. Claus Weyrich für besondere Verdienste um die Förderung der Zusammenarbeit von Universität und Industrie auf naturwissenschaftlichen Gebieten verliehen. Als Vorstandsmitglied der Siemens AG ist der Geehrte zuständig für Forschung und Entwicklung. Der Preis erinnert an Prof. Dr. Karl Winnacker, ehemals Vorstandsvorsitzender der Hoechst AG, der als Vorsitzender des Marburger Universitätsbundes zahlreiche Projekte zur Förderung der Philipps-Universität Marburg angestoßen und realisiert hat. Heute verbindet man in Marburg mit seinem Namen vor allem auch das Karl-Winnacker-Haus im Alten Botanischen Garten, in dem Studenten, die ein Musikinstrument spielen, ungehindert üben können. Zu den Gästen der Feierstunde zählten zwei seiner Söhne, darunter Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
Claus Weyrich trat unmittelbar nach der Promotion an der Universität Innsbruck in die Siemens AG ein und avancierte dort schnell zum Leiter der Fachgruppe "Lumineszenzbauelemente", später der Fachgruppe "Optoelektronische Halbleiter". Unter Fachleuten ist er als Ko-Autor der Standardwerke "Optoelektronik I und II" (Springer-Verlag) bekannt. Die Optoelektronik, also die Umwandlung von Licht in elektrische Signale und umgekehrt, bildet im Wissenschaftlichen Zentrum für Material-wissenschaften der Universität Marburg einen Schwerpunkt der Forschung; Anwendungen finden sich in Glasfasernetzen, CD-Spielern, Solarzellen, Nachtsichtgeräten oder digitalen Kameras.
Die früheren Preisträger sind Prof. Dr. Hubert Markl, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Dr. Heinz Riesenhuber, ehemaliger Bundesforschungsminister, Tyll Necker, Vizepräsident des Bundesverbands der deutschen Industrie, und Dr. h.c. Hans Vießmann, Begründer der Vießmann-Werke. Das Preisgeld von 10.000 DM spendete Prof. Weyrich an einen Fonds, der ausländischen Studenten einen Aufenthalt an der Universität Marburg ermöglicht.
Criteria of this press release:
Electrical engineering, Energy, Information technology, Materials sciences
transregional, national
Personnel announcements
German
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