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Projekte der Universitäten Witten/Herdecke und Hohenheim arbeiten bereits an Bulmahns Zielen für 2010
Forschung für Nachhaltigkeit bietet nach Einschätzung der Bundesforschungsministerin Bulmahn ein enormes Innovationspotential. Die Universitäten Witten/Herdecke und Hohenheim kooperieren in diesem Forschungsbereich bereits seit einigen Jahren und konnten mit ihren Projekten beim Forum für Nachhaltigkeit in Berlin eine Vorreiterrolle einnehmen.
Bundesministerin Edelgard Bulmahn startet den Innovationsmotor Nachhaltigkeit mit einem 800 Millionen Euro Förderprogramm. Ziel ist der Ausbau der Spitzenposition deutscher Unternehmen auf dem Weltmarkt im Bereich der Umwelttechnologie. Die 1,5 Mio. Arbeitsplätze im Bereich des Umweltschutzes werden dadurch sicherer - neue Arbeitsplätze entstehen. "Forschung für Nachhaltigkeit birgt ein enormes Innovationspotential", so Bulmahn.
Das Forschungsprojekt und Internetportal www.oekoradar.de der Universitäten Witten/Herdecke und Hohenheim unterstützt dieses Ziel mit Förderung des Bundesforschungsministeriums bereits und will deutschen Unternehmen helfen, Zukunftsmärkte in China, Russland und Brasilien nachhaltig zu erobern. Neben dem Transfer der Nachhaltigkeit in die Industrie stellt die "breite Öffentlichkeit eine zentrale Zielgruppe der Nachhaltigkeitskommunikation" dar, so Projektleiter Prof. Dr. Werner F. Schulz vom Deutschen Kompetenzzentrum für Nachhaltiges Wirtschaften der Universität Witten/Herdecke. Das ebenso vom Bundesforschungsministerium geförderte "Balance - Project" hat deshalb den Bürger im Visier.
Mit dem Produzenten des Wissensmagazins "Welt der Wunder" begeistern die Forscher der Universitäten Hohenheim und Bremen Konsumenten für das Thema Nachhaltigkeit. "Balance hilft, dem Zuschauer nachhaltige Produkte und Dienstleistungen näher zu bringen" so Hendrik Hey, Produzent von "Welt der Wunder" - dem laut Forsa-Umfrage erfolgreichsten Wissensmagazin im deutschen Fernsehen. In Zukunft werden Woche für Woche über 3 Millionen Zuschauer über Balance Themen unterhaltend informiert. Der Unterschied zum klassischen Umweltfernsehen liegt in der Art und Weise, nachhaltigkeitsrelevante Inhalte ohne erhobenen Zeigefinger zu präsentieren und den Zuschauer stattdessen positiv zu nachhaltigem Handeln zu motivieren.
"Forschung für Nachhaltigkeit führt nicht zu abstrakten Studien und Gutachten, sondern liefert auch ganz praktische Ergebnisse", so Bulmahn. Das haben sich wohl die Forscher von Balance zu Herzen genommen. Am nächsten Sonntag um 19.00 Uhr können die Zuschauer auf Pro 7 erste Ergebnisse der Balance-Forschung anschauen. Live erleben kann man die Projekte Oekoradar, Balance und ihre Macher auf dem Kongress "Nachhaltiges Wirtschaften 2010" des Deutschen Kompetenzzentrums für Nachhaltiges Wirtschaften der Universität Witten/Herdecke vom 16. bis 17.12.2004 in Berlin.
Kontakt: Prof. Dr. Werner Schulz, Martin Kreeb, Tel.: 02302/926-505, E-Mail: dknw@uni-wh.de
http://www.oekoradar.de
http://www.balance-forschung.de
http://www.nachhaltigeswirtschaften2010.de
Von links nach rechts: Martin Kreeb (dknw), Edelgard Bulmahn (bmb+f), Hendrik Hey (WdW)
Bild: BMBF
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Criteria of this press release:
Biology, Economics / business administration, Environment / ecology, Law, Media and communication sciences, Oceanology / climate, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Science policy
German
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