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Wissenschaft
Der Inhaber des Lehrstuhls für Musikwissenschaft an der Universität Würzburg, Prof. Dr. Ulrich Konrad (41), wurde mit der Silbernen Mozart-Medaille der "Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg" ausgezeichnet.
Der Würzburger Professor, derzeit auch Vizepräsident der Deutschen Mozart-Gesellschaft, bekam diese höchste Auszeichnung der Stiftung Ende Januar bei einer Feierstunde in Mozarts Wohnhaus in Salzburg überreicht. Aus Anlass des 243. Geburtstages von Wolfgang Amadeus Mozart hatte die Stiftung Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um die künstlerische Pflege oder die Erforschung der Werke des Komponisten besonders verdient gemacht haben.
Prof. Konrad habe sich seit über zehn Jahren mit bahnbrechenden Arbeiten zu Mozarts Schaffensweise einen hervorragenden Namen gemacht, wie es in der Laudatio hieß. Er gelte heute weltweit als Autorität. Einige seiner Veröffentlichungen, darunter vor allem die umfangreiche Studie über den Arbeitsprozess des Komponisten, hätten sich zu Standardwerken entwickelt.
Ulrich Konrad arbeitet auch an den Supplementbänden der "Neuen Mozart-Ausgabe" mit. In diesem Zusammenhang erschien 1998 ein Band mit Mozarts Skizzen. Diese Ausgabe macht erstmals in der Geschichte der Mozartforschung das sämtliche erhaltene Material in Faksimile und Übertragung sowie mit einem Kommentar zugänglich. Sie entziehe, so die Laudatio, der Vorstellung den Boden, dass Mozart seine Werke ohne größere Überlegungen "aufs Papier geworfen" hat. Prof. Konrad habe gezeigt, mit welcher Bewusstheit, auch mit welchen Mühen der Komponist manchmal arbeitete.
Wie weiter zu hören war, belegen viele Vorträge das Bemühen des Würzburger Musikwissenschaftlers, die Ergebnisse seiner Disziplin auch einem breiteren Publikum zu vermitteln. Unlängst fand in der Salzburger Residenz auch die Ausstellung "Skizzen - Fragment - Bearbeitung" statt, in der Erkenntnisse aus Prof. Konrads Forschungen didaktisch aufbereitet wurden.
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Art / design, Music / theatre
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