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01/17/2005 12:59

Profil geschärft: RUB und MWF unterzeichnen Zielvereinbarung II

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Als erste Hochschule des Landes Nordrhein-Westfalen hat die RUB heute mit dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung (MWF) die Zielvereinbarung II geschlossen. Als "Reformuniversität" wird die RUB ihr Leistungsspektrum und ihr Profil kontinuierlich unter den Aspekten der Qualität, der Innovation und der Interdisziplinarität weiter entwickeln, heißt es darin. Profilbildende Schwerpunkte der RUB in den nächsten Jahren sind insbesondere Life Sciences and Life Technologies, Plasma Science and Technology sowie Globaler Wandel. Die Zielvereinbarung gilt bis zum 31.12.2006.

    Bochum, 17.01.2005
    Nr. 15

    Profil geschärft
    RUB und MWF unterzeichnen Zielvereinbarung II
    Schwerpunkte in Life Sciences, Plasmatechnik und Global Change

    Als erste Hochschule des Landes Nordrhein-Westfalen hat die RUB heute mit dem Ministerium für Wissenschaft und Forschung (MWF) die Zielvereinbarung II geschlossen: Rektor Prof. Dr.-Ing. Gerhard Wagner und Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft unterzeichneten die Vereinbarung in Düsseldorf. Als "Reformuniversität" wird die RUB ihr Leistungsspektrum und ihr Profil kontinuierlich unter den Aspekten der Qualität, der Innovation und der Interdisziplinarität weiter entwickeln, heißt es darin. Profilbildende Schwerpunkte der RUB in den nächsten Jahren sind insbesondere Life Sciences and Life Technologies, Plasma Science and Technology sowie Globaler Wandel. Die Zielvereinbarung gilt bis zum 31.12.2006.

    Zielvereinbarung im Internet

    Bilder von der Unterzeichnung stellt das MWF auf Anfrage elektronisch zur Verfügung.
    Der vollständige Text der Zielvereinbarung ist abrufbar unter
    http://www.rub.de/rektorat/zielvereinbarungen/

    Exzellenzorientierte Profilbildung

    "Insgesamt stellt die heute abgeschlossene Zielvereinbarung ein besonders gelungenes Beispiel für eine exzellenzorientierte Profilbildung einer Hochschule dar", sagte Ministerin Kraft: "Es ist der Ruhr-Universität gelungen, exzellente Forschung herauszuarbeiten und Fächergrenzen innerhalb der Hochschule zu öffnen. Sie ist dabei kluge Kooperation mit benachbarten Universitäten und Forschungseinrichtungen eingegangen." Rektor Prof. Wagner sagte bei der Unterzeichnung: "Wir freuen uns, dass mit diesen Zielvereinbarungen das Land unseren erfolgreichen Prozess der letzten Dekade - umfassende Reformen in der Lehre sowie Profile schärfen in der Forschung - bestätigt und uns ermutigt, hier voran zu schreiten. Fächervielfalt und klare Profilbildung gehören zusammen."

    Innovation in Studium und Lehre

    Die RUB setzt ihre Studienreform konsequent fort: Sie entwickelt die bereits etablierten Bachelor- und Masterstudiengänge und die gestufte Lehrerausbildung weiter und führt modularisierte Studiengänge in den Fächern ein, die bislang nicht über derartige Studienangebote verfügen. Maßgeschneiderte Angebote in der Masterphase schärfen das Profil der RUB, zum Beispiel durch die Einrichtung des deutschlandweit ersten Zwei-Fach-Masterstudienprogramms "Gender Studies". Die strukturierte Promotion baut die RUB durch entsprechende Studiengänge in fakultätsweiten und -übergreifenden Graduiertenschulen aus - mit dem Ziel, dass daraus mittelfristig ein campusweites, internationales Graduiertenkolleg entsteht.

    Schwerpunkte in der Forschung: Life Sciences und Plasmaforschung ...

    "Die Forschung soll sich an internationalen Standards messen lassen und exzellente Ergebnisse anstreben", heißt es in der Zielvereinbarung. Um dies zu erreichen, forciert die RUB unter anderem die Einrichtung von zwei Exzellenzclustern: Sensorik ("Sensory Life Sciences and Life Technologies") zusammen mit der Universität Dortmund und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Physiologie in Dortmund sowie "Innovative Concepts by Plasma Methods - From Cell to Accelerators" mit der Universität Düsseldorf und dem Forschungszentrum Jülich. "Life Sciences and Life Technologies" und "Plasma Science and Technology" sind zwei Centers of Excellence der RUB, die bereits fakultätsübergreifend zusammenarbeiten. Initiativ hat sich die RUB zudem um die Einrichtung eines DFG-Forschungszentrums "Kognitive Technische Systeme" beworben (gemeinsam mit der Universität Dortmund, dem Institut für Arbeitsphysiologie und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik).

    ... Global Change, Zukunftstechnologien und Bildungsforschung

    Die Ruhr-Universität strukturiert darüber hinaus einen universitätsweiten Schwerpunkt Globaler Wandel/Global Change mit einer besonderen Fokussierung auf die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Zum geschärften Profil der RUB gehört aber auch die Entwicklung zukunftsorientierter Technologien in den Ingenieurwissenschaften, vor allem auf den Gebieten Computational Engineering, Sicherheit in der Informationstechnik sowie nachhaltige Energie- und Umwelttechnik. Mit einer umfangreichen Vergleichsstudie zur Qualität und Effizienz der traditionellen und gestuften Lehrerausbildung sowie mit einer Begleitstudie über die "Bildungsbiographien" der Schülerstudenten (SchülerUni Bochum) verstärkt die RUB zugleich ihre Aktivitäten in der empirischen Bildungsforschung.

    Fremdsprachenzentrum und Internationalisierung

    Die Ruhr-Universität verbindet ihre regionale Bildungsaufgabe mit einem konsequenten Ausbau der Internationalisierung und strebt einen Anteil von bis zu 20 Prozent der Studierenden aus dem Ausland an. Ebenso sollen deutsche Studierende während ihres Studiums Auslandserfahrungen sammeln können: Ein modernes Zentrum für Fremdsprachenausbildung ist dazu unerlässlich und soll kurzfristig realisiert werden. Innerhalb der Laufzeit der Zielvereinbarung wird die Ruhr-Universität daher ein Konzept für ein solches universitätsweit nutzbares Zentrum bis zur Umsetzungsreife entwickeln.

    Schnittstelle Schule/Hochschule

    Die RUB bündelt ihre dezentralen Beratungskompetenzen, entwickelt einen virtuellen, lernfähigen Berater ("Avatar") und baut damit das umfangreiche Beratungsportal im Internet weiter aus. An der Schnittstelle Schule/Hochschule hat die RUB darüber hinaus bereits mit der SchülerUni Bochum und dem Alfried Krupp-Schülerlabor zwei sehr erfolgreiche Großprojekte etabliert, die ihre Arbeit konsequent fortsetzen werden.

    Weitere Informationen

    Dr. Marlon Jopp, Referent des Prorektors für Planung, Struktur und Finanzen, Tel. 0234/32-24128, E-Mail: marlon.jopp@uv.rub.de


    More information:

    http://www.rub.de/rektorat/zielvereinbarungen/


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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