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Wissenschaft
Professor Beutelspacher hält am 26.1.2005 Vortrag zur Ausstellung "Designing Nature" im Forschungszentrum caesar
Bonn, 10.1.2005. Im Rahmen der Werkstattausstellung "Designing Nature" findet am Mittwoch, dem 26. Januar 2005 um 19.00 Uhr im Forschungszentrum caesar der vierte und somit abschließende Begleitvortrag zur Ausstellung statt. Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher, Fachbereich Mathematik der Universität Gießen, spricht über abstrakte Modelle für reale Anwendungen in der Mathematik.
Albrecht Beutelspacher ist Professor für Geometrie und Diskrete Mathematik an der Universität Gießen. Nach seinem Studium der Mathematik, Physik und Philosophie in Tübingen und seiner Assistenzzeit in Mainz folgte die Promotion und Habilitation. Seiner dreijährigen Tätigkeit in der industriellen Forschung folgte 1988 die Professur in Gießen. Professor Beutelspacher ist Initiator und Gründer des Mathematikums in Gießen - des ersten mathematischen Mitmachmuseums der Welt. Durch populäre Vermittlung von Rechenkünsten öffnet Beutelspacher hier spielerisch die Tür zur Arithmetik.
Zahlreiche Auszeichnungen, Ehrungen und Preise - wie der Communicator-Preis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft oder der Benedictus-Gotthelf-Teubner-Förderpreis - zeugen von Albrecht Beutelspachers großem Einsatz für die Mathematik und seinem Ziel, Forschungsergebnisse auch einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen.
Die Ausstellung "Designing Nature" ist die erste einer Reihe von Werkstattaustellungen bei caesar, die das Verhältnis von Design und Wissenschaft zum Thema macht. Sie zeigt unterschiedliche Ansätze aus Wissenschaft und Kunst, um Strukturen sichtbar zu machen, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Diese von Stefan Iglhaut, Thomas Spring und Datenflug konzipierte Ausstellung zeigt in einer historischen Übersicht die verschiedenen Modellvorstellungen, mit denen Philosophen, Künstler, Architekten und Wissenschaftler die Natur verstehen wollen. Angefangen bei den ersten Kugelvorstellungen der griechischen Naturphilosophen bis zu den Fullerenen (C60-Molekül, benannt nach dem Architekten Richard Buckminster Fuller) und hochkomplexen Computervisualisierungen des Molekulardesigns.
"Designing Nature" zeigt darüber hinaus, dass das Denken in Modellen nicht nur die Wissenschaft geprägt hat. Vielmehr finden die Strukturen und Formen der Modelle Anwendung in der zeitgenössischen Architektur und Objektgestaltung und sind Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung. Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Januar 2005 in Bonn zu sehen: im Forschungszentrum caesar, Ludwig-Erhard-Allee 2, montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, samstags und sonntags 12 bis 18 Uhr.
Das internationale Forschungszentrum caesar (center of advanced european studies and research) hat 1999 die Arbeit aufgenommen. Mit inzwischen 220 Mitarbeitern forschen interdisziplinäre Teams in den Bereichen Materialwissenschaften/ Nanotechnologie, Medizintechnik und Biotechnologie. Forschung und industrielle Anwendung gehen Hand in Hand: caesar entwickelt innovative Produkte und Verfahren und unterstützt die Wissenschaftler bei Firmenausgründungen. Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft wurde auch im neuen caesar-Gebäude realisiert: Der Kölner Künstler Lutz Fritsch hat eine dreiteilige Skulptur geschaffen, die die vielen Zwischenschritte von der ersten Idee bis zum Forschungsergebnis symbolisiert.
Weitere Pressemitteilungen und Fotos zum Downloaden finden Sie auch im Internet unter www.caesar.de/presse.
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Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich bitte an:
Forschungszentrum caesar
Frau Francis Hugenroth
Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn
Telefon: 0228 / 96 56-135
Fax: 0228 / 96 56-111
E-Mail: hugenroth@caesar.de
Internet: www.caesar.de
Criteria of this press release:
Art / design, Biology, Chemistry, Construction / architecture, Information technology, Mathematics, Music / theatre, Physics / astronomy
transregional, national
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