idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einladung zur Verleihung des Hugo-Sonnenberg-Preises 2004 am 2. Februar, 16 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
ob nun im Fahrradrahmen, im Auto-Getriebekasten oder im Heizungskörper - überall finden sich Bohrungen zur Befestigung weiterer Bauteile. Kein Wunder, dass Bohren zu den wichtigsten Verfahren innerhalb der industriellen Produktion gehört. Doch mit dem Bohren eines Loches ist es meistens nicht getan. Gebraucht werden Gewinde in den Bohrungen, um Schraubungen zu ermöglichen.
Genau an der Schnittstelle zwischen dem ersten Fertigungsschritt, dem Bohren des Kernloches und dem zweiten Schritt, wie etwa dem Gewindefurchen, setzt die Dissertation von Dr.-Ing. Marcus Schmier an: Sie wird mit dem Hugo-Sonnenberg-Preis 2004 ausgezeichnet. Der Titel der prämierten Dissertation lautet "Randzonenveränderung beim Bohren und ihre Auswirkung auf Folgebearbeitungsverfahren". Schmier weist hier nach, dass ein vorzeitiges Versagen von Gewindewerkzeugen im zweiten Fertigungsschritt auch an der minderen Qualität des Bohrloches liegen kann, die durch bereits verschlissene Bohrer im ersten Fertigungsschritt hervorgerufen wurde.
Den Hugo-Sonnenberg-Preis 2004 erhält Dr.-Ing. Marcus Schmier im Rahmen einer kleinen Feierstunde am
Mittwoch, dem 2. Februar um 16 Uhr
im Institut für Produktionstechnik und Logistik,
Kurt-Wolters-Str. 3, im Raum 0309 (Labor).
"Schmier erhält diese Auszeichnung, da er ein aktuelles und schwieriges Thema untersucht und dabei sehr einleuchtende und gute Ergebnisse ermittelt hat. Damit hat er konkrete Hinweise zur Verbesserung der Produktion gegeben", so Prof. Dr.-Ing. Franz Tikal, der Betreuer der Dissertation. Dr.-Ing. Marcus Schmier hat seine Dissertation von Januar 2001 bis April 2004 am Fachgebiet für Produktionstechnik und Werkzeugmaschinen bei Prof. Dr.-Ing. Franz Tikal geschrieben.
Der Hugo-Sonnenberg-Preis wird seit 1987 jährlich verliehen. Er ist mit 2000 Euro dotiert, die von der gleichnamigen Niestetaler Firma gestiftet werden. Durch diesen Preis werden hervorragende Ergebnisse auf dem Gebiet des Industrial Engineering, insbesondere der Planung und Steuerung industrieller Produktionsvorgänge sowie der Gestaltung von Arbeitsabläufen, Arbeitsstätten und Arbeitsmittel gewürdigt oder geplante Arbeiten finanziell unterstützt. Die Praxisorientierung der Forschung sowie der Transfer von Forschungsleistungen in kleine und mittlere Unternehmen werden dabei besonders gewichtet. Eine Jury von Professoren der Fachbereiche Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften sowie der Kunsthochschule entscheidet über die Prämierung.
Weitere Informationen zu der prämierten Dissertation über Prof. Dr.-Ing. Franz Tikal, Tel (0561) 804 3141.
Über Ihre Berichterstattung würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
gez. Annette Ulbricht
Criteria of this press release:
Mechanical engineering
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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