idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/11/2002 09:38

FH-Projekt "Wohngemeinschaft psychisch veränderter Menschen im Alter" um halbes Jahr verlängert

Tatiana Zhukova Kommunikation
Fachhochschule Frankfurt (Main)

    Das Projekt der Fachhochschule Frankfurt am Main - University of Applied Sciences (FH FFM) "Wohngemeinschaft psychisch veränderter Menschen im Alter" wird um ein halbes Jahr verlängert. Seit zwei Jahren können alternde Menschen, die an Demenz oder einer anderen psychischen Veränderung leiden, in Mainz unter Bedingungen leben, die ihren Bedürfnissen besonders angepasst sind: "Psychische Veränderungen führen häufig zu einer schleichenden Entmündigung" sagt die Projektleiterin Margret Müller von der FH FFM. "Durch die Einrichtung einer Wohngemeinschaft in Mainz konnte für diese Menschen eine Lebensform gefunden werden, die ihre Selbständigkeit weitgehend bewahrt und trotzdem eine sehr gute Versorgung garantiert."

    In der Wohngemeinschaft haben die Bewohner eigene Zimmer, die sie mit privaten Möbeln einrichten können, und gleichzeitig stehen ihnen gemeinsame Einrichtungen zur Verfügung. "Diese alternative Wohnform lässt Raum für Individualität und erlaubt ein Leben in gewohnten kleinen Dimensionen, ohne sich Strukturen - wie sie in Altenheimen herrschen - beugen zu müssen", sagt André Hennig vom Studiengang Pflege der FH in Frankfurt. Das Besondere an diesem Modellprojekt ist auch, dass den Menschen eine alternative Wohn- und Lebensform geboten wird, die sie bis zu ihrem Lebensende nutzen können und die finanzierbar ist. Die relativ hohe Selbstbestimmtheit garantiert eine hohe Lebensqualität."

    Bis zum Abschluss des Projektes, das um ein halbes Jahr verlängert wurde, möchte Hennig hauptsächlich untersuchen, was von den WG Mitgliedern als "Gemeinsamkeit" empfunden wird: "Sie zeigt sich beispielsweise im Mitgefühl für den anderen, in Situationen, in denen von "wir" gesprochen wird oder wenn gegenseitige Unterstützung erfolgt."

    Information: André Hennig, Fachhochschule Frankfurt am Main Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit; Studiengang Pflege, Telefon: 069/1533-2856, Email: prowg@fh-frankfurt.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).