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11/13/2018 14:58

Die TiHo auf der EuroTier 2018

Sonja von Brethorst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover

    Forscher präsentieren am TiHo-Stand Projekte zum Tierschutz in der Nutztierhaltung.

    Wie können Tierhalterinnen und Tierhalter gemeinsam mit Tierärztinnen und Tierärzten den Tierschutz und die Tiergesundheit in der Nutztierhaltung verbessern? Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) betrachtet diese Frage auf der EuroTier aus verschiedenen Blickwinkeln. Dazu stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung, der Klinik für Rinder, der Außenstelle für Epidemiologie und dem Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie in Halle 26 am Stand A20 drei verschiedene Themen vor:

    Tierschutzgerechte Betäubung und Tötung von Fischen

    Um Fische während des Betäubens und Schlachtens vor vermeidbaren Belastungen zu bewahren, sollten alle mit der Schlachtung verknüpften Arbeitsschritte, wie die Hälterung, das Sortieren und der Transport zum Schlachtraum sowie die Betäubung und die Schlachtung möglichst schonend für die Fische erfolgen. Die Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung hat im Rahmen eines Forschungsprojektes Empfehlungen für die Betäubung von Regenbogenforellen und Karpfen erarbeitet. Broschüren und Videos, in denen sie die Empfehlungen darstellen und erläutern, sind im Internet unter www.tiho-hannover.de/fische-korrekt-betaeuben abrufbar. Am TiHo-Stand auf der EuroTier beantworten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Abteilung alle Fragen zu diesem und weiteren Themen rund um den Fisch.

    Gesunderhaltung und Wohlbefinden von Schweinebeständen
    Schwerpunkt: Tränkwasserhygiene

    Wasser ist das wichtigste Futtermittel für Nutztiere. Die Zusammensetzung des Tränkwassers und seine Qualität werden sowohl durch das eingespeiste Wasser als auch durch das Tränkwassersystem beeinflusst. Eine besondere Problematik stellen dabei verkeimte Tränkeleitungen im Stall dar. Organische und anorganische Ablagerungen in den Leitungen und hohe Stalltemperaturen – vor allem in Bereichen, in denen Jungtiere aufgezogen werden – begünstigen die Vermehrung von Mikroorganismen. Die Folge: Beläge bzw. Biofilme entstehen. Um der Biofilmproblematik entgegenzuwirken, ist eine akkurate Tränkwasserhygiene unerlässlich. Tierhalterinnen und Tierhalter können Reinigungsmaßnahmen durchführen oder vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Welche das sein können, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie und der Außenstelle für Epidemiologie der TiHo. Auf der EuroTier können die Besucherinnen und Besucher mehr über die Gesundheitsrisiken durch Biofilme erfahren und herausfinden, was sich alles in den Tränkeleitungen ablagern kann.

    Probennahme zur Beurteilung der Tiergesundheit

    Landwirtinnen und Landwirte berechnen und überwachen mit ausgeklügelten Systemen die Fütterung ihrer Rinder – insbesondere in den ersten Lebensmonaten eines Jungtiers und während der Laktation. Dennoch kommt es immer wieder zu gesundheitlichen Problemen in den Herden. Um den Gesundheitsstatus der Tiere besser einschätzen zu können, gewinnen, untersuchen und interpretieren Tierärztinnen und Tierärzte Blut-, Kot-, Harn-, Haar-, Milch- und Gewebeproben. So können sie schneller eine detaillierte Diagnose stellen, darauf reagieren und dadurch die Herdengesundheit verbessern. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Klinisch-Chemischen Labor der Klinik für Rinder erklären am TiHo-Stand, welche Laboruntersuchungen bei verschiedenen Einzeltier- und Bestandsproblemen möglich und sinnvoll sind.


    Contact for scientific information:

    Apl. Professorin Dr. Isabel Hennig-Pauka
    Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
    Außenstelle für Epidemiologie (Bakum)
    Tel.: +49 511 953-7833
    isabel.hennig-pauka@tiho-hannover.de

    PD Dr. habil. Jochen Schulz
    Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
    Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie
    Tel.: +49 511 856-8953
    jochen.schulz@tiho-hannover.de

    Apl. Professor Dr. Dieter Steinhagen
    Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
    Abteilung Fischkrankheiten und Fischhaltung
    Tel.: +49 511 953-8560
    dieter.steinhagen@tiho-hannover.de

    Dr. Martin Höltershinken
    Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
    Klinik für Rinder
    Tel.: +49 511 856-7408
    rikli@tiho-hannover.de


    More information:

    https://www.tiho-hannover.de/aktuelles-presse/pressemitteilungen/pressemitteilun...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Biology, Environment / ecology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Zoology / agricultural and forest sciences
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

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