idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/06/2021 15:23

THD-Professor Glauner als Sachverständiger zu KI-Regulierung im Bundestag und der französischen Nationalversammlung

Dr. Jörg Kunz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Deggendorf

    Die Europäische Kommission möchte durch ihren im April 2021 veröffentlichten Verordnungsvorschlag einen einheitlichen Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz (KI) innerhalb der EU schaffen. Zur Bewertung des Vorschlags führten die Ausschüsse für die Angelegenheiten der Europäischen Union des Deutschen Bundestages und der französischen Nationalversammlung am 6. Mai eine gemeinsame Sitzung durch. Hierzu wurde Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) als Sachverständiger geladen.

    „Ich habe den Abgeordneten dargelegt, warum meiner Meinung nach KI nicht durch eine eigene Gesetzgebung reguliert werden sollte“, so Prof. Glauner, der im KI Bundesverband auch stellvertretender Leiter der Regionalgruppe Bayern ist. Schon heute seien sicherheitskritische Anwendungsfälle in so gut wie allen Fällen durch bestehende Regulierungen, Gesetze, Standards und Normen abgedeckt. Glauner weiter: „Durch den Verordnungsvorschlag droht eine Überregulierung, die in der EU den Einsatz oder die Entwicklung von KI deutlich erschweren bis unmöglich machen würde.“ Zudem forderte der THD-Professor eine an die Hightech Agenda Bayern angelehnte Hightech Agenda Europa. Durch diese würden die Mehrwerte von KI für die Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund rücken und wettbewerbssteigernde Maßnahmen ergriffen.

    THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber betont stolz: „Dass sich gleich zwei nationale Parlamente für die KI-Kompetenz der THD interessieren, belegt eindrücklich, dass wir im Bereich der Forschung und Lehre zu KI führend sind.“ Die neuen Erkenntnisse zu KI-Regulierung aus der Ausschusssitzung würden auch direkt in die Lehre an der THD einfließen.

    Prof. Glauners vollständige schriftliche Stellungnahme ist unter www.glauner.info/expert-evidence frei verfügbar. Bei Fragen zu den möglichen Auswirkungen der geplanten EU-weiten KI-Regulierung steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.


    More information:

    http://www.glauner.info/expert-evidence


    Images

    Prof. Patrick Glauner im Gespräch zum Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zu KI
    Prof. Patrick Glauner im Gespräch zum Verordnungsvorschlag der EU-Kommission zu KI
    Theresa Kappl
    THD


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Information technology, Politics, Social studies
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).