Die seelischen Folgen von Gewaltverbrechen und schweren Unfällen wurden in unserem Sozial- und Gesundheitswesen lange Zeit verkannt und vernachlässigt. Von der Kölner Universität gehen seit dem Jahre 1994 wissenschaftlich fundierte und begleitete Reformen aus, die als "Kölner Opferhilfe-Modell" im Jahre 1998 vom Landtag NRW zur landesweiten Umsetzung beschlossen wurden. Woran erkennen wir die Folgen psychischer Traumatisierung? Welche Möglichkeiten bestehen zur Selbsthilfe? Wann ist fachliche Hilfe erforderlich? Wie wirkt "Psychotraumatologisch fundierte Psychotherapie" (PfP) und worin unterscheidet sie sich von traditionellen psychotherapeutischen Behandlungsformen? Der Vortrag informiert aus "erster Hand" über den aktuellen Stand von Forschung und Reformen und über Bürgeraktivitäten in Köln, wie die "Kölner Opferhilfe".
Professor Dr. Gottfried Fischer ist Direktor des Instituts für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität zu Köln, Gründungsmitglied und Forschungssupervisor am Deutschen Institut für Psychotraumatologie, Köln, sowie Lehrtherapeut und Supervisor der Deutschen und der Europäischen Akademie für Psychotraumatologie.
Im Anschluß an den Vortrag, der zum Programm der Reihe "Universität im Rathaus" gehört, wird der Referent mit dem Publikum diskutieren und Fragen beantworten.
Information on participating / attending:
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Date:
11/08/2004 19:00 - 11/08/2004 21:00
Event venue:
Rathaus der Stadt Köln, Spanischer Bau
50667 Köln
Nordrhein-Westfalen
Germany
Target group:
Teachers and pupils, all interested persons
Email address:
Relevance:
regional
Subject areas:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Psychology
Types of events:
Entry:
08/24/2004
Sender/author:
Eva Faresin
Department:
Kommunikation und Marketing
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event11852
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).