idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Event


institutionlogo


12/02/2015 - 12/02/2015 | Berlin

Nobelpreisvorlesung 2015: Wie funktioniert Wirtschaft?

Die Ideen des Nobelpreisträgers Angus Deaton

Anlässlich der Verleihung des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften lädt der Sonderforschungsbereich 649 „Ökonomisches Risiko“ mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und der Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin e. V. in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin zur „Nobelpreisvorlesung 2015“ ein. Prof. Axel Werwatz (TU Berlin) wird das Werk des diesjährigen Nobelpreisträgers würdigen:


„Der wissenschaftliche Beitrag des Nobelpreisträgers Angus Deaton“

2. Dezember um 17:00 Uhr
H

Wie misst man eigentlich den Einfluss von Relativpreisänderungen auf den aggregierten Konsum? Werden Menschen glücklicher, wenn sie mehr konsumieren, und falls ja, hält dieser Effekt dauerhaft an? Ist Wachstum des materiellen Konsums der Königsweg um Wohlstand zu steigern und wie kann man den Ärmsten der Welt wirklich helfen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der an der US-Universität Princeton lehrende schottische Ökonom Angus Deaton, der in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geehrt wird. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit sind von praktischer Relevanz für die Wirtschaftspolitik. Entwicklungsökonomische Fragestellungen und die Auswirkungen von Wirtschaftspolitik auf Konsum und Wohlfahrt stehen im Zentrum seiner Analysen.

Die Forschungen von Angus Deaton sind für reiche Ökonomien genauso relevant wie für arme Länder. Er hat zum Beispiel gezeigt, dass höhere Einkommen ab einem gewissen Niveau keinen Einfluss mehr auf die Lebenszufriedenheit haben. Warum streben dann aber auch gutverdienende Menschen nach höherem Einkommen? Deaton zeigt aber auch, welche Ursachen Armut hat und welche Einkommensniveaus und Maßnahmen erforderlich sind um Armut zu beseitigen. In diesem Zusammenhang hat er sehr kritische Positionen gegenüber den Mechanismen der Entwicklungshilfe entwickelt.

Im Anschluss an den Vortrag wird Prof. Frank Heinemann (TU) eine Diskussion mit den Gästen und Eingeladenen aus der Wissenschaft moderieren.

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.

Der SFB 649 „Ökonomisches Risiko“ ist eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte fächerübergreifende Forschungseinrichtung mit der Humboldt-Universität als Sprecherhochschule. Wirtschaftswissenschaftler, Mathematiker und Statistiker aller drei Berliner Universitäten sowie des Weierstraß-Instituts und des WZBs erforschen grundlegende Fragen zu ökonomischen Risiken und deren Konsequenzen.

Information on participating / attending:
WEITERE INFORMATIONEN
Janine Tellinger-Rice, MBA
Geschäftsführerin SFB 649 „Ökonomisches Risiko“
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: 030/2093 1471
Fax: 030/2093 5617

Date:

12/02/2015 17:00 - 12/02/2015 20:00

Event venue:

Humboldt-Universität zu Berlin
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Heilig-Geist-Kapelle
Spandauer Straße 1
10718 Berlin
Berlin
Germany

Target group:

all interested persons

Email address:

Relevance:

transregional, national

Subject areas:

Economics / business administration, Physics / astronomy, Politics, Social studies

Types of events:

Presentation / colloquium / lecture, Seminar / workshop / discussion

Entry:

11/25/2015

Sender/author:

Ibou Diop

Department:

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Event is free:

yes

Language of the text:

German

URL of this event: http://idw-online.de/en/event52741


Help

Search / advanced search of the idw archives
Combination of search terms

You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

Brackets

You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

Phrases

Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

Selection criteria

You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).