Schlösser und Herrenhäuser des Ostseeraumes sind Zeugnisse der Landes- und Baugeschichte. Sie verteilen sich heute über insgesamt neun Staaten des Ostseeraumes und bestimmen weithin das Landschaftsbild in Teilen Deutschlands, Polens, der russischen Region Kaliningrad sowie von Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Dänemark. Insgesamt umfasst dieses kulturelle Erbe mehr als zehntausend Anlagen. Allein diese große Zahl der Herrenhäuser verdeutlicht, wie prägend die Schlösser und Herrenhäuser im Ostseeraum sind.
Im geplanten Herrenhauszentrum Greifswald sollen sämtliche Gutsanlagen des Ostseeraumes standardisiert und datenbankgestützt erfasst werden. So soll eine zentrale Schnittstelle für eine virtuelle Forschungsumgebung entstehen, in der sämtliche Daten gebündelt sind. Das Projekt dient damit der Entwicklung eines gemeinsamen, transnationalen kulturellen Gedächtnisses innerhalb der Region Ostseeraum. Der Bund hat im November des vergangenen Jahres zunächst 2,59 Millionen Euro für das Greifswalder „Herrenhauszentrum des Ostseeraumes“ bewilligt.
Veranstaltungsort und Beginn
Dienstag, 29. September 2020, ab 14:00 Uhr
Pommersches Landesmuseum
Rakower Straße 9, 17489 Greifswald
Programm ohne Anmeldung
14:00 Uhr Forschungszentren im Ostseeraum präsentieren sich:
Signe Boeskov: Vorstellung des Herrenhauszentrums Gammel Estrup in (Dänemark) via Livestream
Laura Lüse: Vorstellung des Herrenhausarchivs in Rundale (Lettland) via Livestream
Kilian Heck und Torsten Veit: Vorstellung des geplanten Herrenhauszentrums Greifswald
15:00 Uhr Podiumsdiskussion zum Thema „Das Herrenhaus des Ostseeraumes als Gegenstand der Forschung“ mit:
Prof. Dr.-Ing. Sabine Bock (Schwerin)
Dr. Ramona Dornbusch (Schwerin)
Prof. Dr. Kilian Heck (Greifswald)
Prof. Dr. Rafał Makała (Szczecin/Stettin)
Prof. Dr. Michael North (Greifswald)
Dr. Robert Uhde (Vogelsang)
abschließend Frage- und Diskussionsrunde
16:00 Uhr Pressegespräch mit Anmeldung
Weitere Informationen
Herrenhauszentrum auf Facebook http://www.facebook.com/herrenhauszentrumGreifswald/
Lehrstuhl für Kunstgeschichte am Caspar-David-Friedrich-Institut der Universität Greifswald http://cdfi.uni-greifswald.de/kunstgeschichte/lehrstuehle-juniorprofessur/lehrstuhl-fuer-kunstgeschichte-prof-dr-heck/
Datenschutzhinweise zur Open-Source Software Jitsi http://\rz.uni-greifswald.de\dienste\webdienste\webkonferenz\jitsi\datenschutz\
Information on participating / attending:
Anmeldung und Teilnahme
Aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie können wir nur wenige Journalist*innen nach Anmeldung vor Ort begrüßen. Hierzu wenden Sie sich bitte an herrenhauszentrum@uni-greifswald.de.
Journalist*innen und andere fachlich Interessierte können die Podiumsdiskussion jedoch uneingeschränkt online verfolgen. Eine Anmeldung zur Podiumsdiskussion ist nicht nötig. Den Zugang und weitere Informationen finden Sie vor Beginn der Veranstaltung auf folgender Internetseite: http://www.uni-greifswald.de/herrenhaus
Wir bitten Journalist*innen, die am digitalen Pressegespräch teilnehmen möchten, sich unter pressestelle@uni-greifswald.de anzumelden. Ein Link zum virtuellen Presseraum und die notwendige PIN wird Ihnen am 29. September 2020 zugesandt. Das digitale Pressegespräch wird mit der Open-Source Software Jitsi durchgeführt. Bitte lesen Sie die Datenschutzhinweise zur Software.
Date:
09/29/2020 14:00 - 09/29/2020 17:00
Registration deadline:
09/28/2020
Event venue:
Pommerschen Landesmuseum
Rakower Straße 9
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Germany
Target group:
Journalists, all interested persons
Relevance:
transregional, national
Subject areas:
Art / design, History / archaeology
Types of events:
Press conferences
Entry:
09/16/2020
Sender/author:
Jan Meßerschmidt
Department:
Presse- und Informationsstelle
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event66912
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