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Wissenschaft
05/07/2019 - 05/07/2019 | Berlin
In dem Vortrag wird es darum gehen, wie Therapeuten dem Wirken (unbewusster!) Abwehr zum einen diagnostisch, zum anderen auf der Ebene der Interventionen begegnen können.
Wenn man die psychische Funktion von Abwehrprozessen anerkennt, stellt sich therapiebezogen die Frage, unter welchen Umständen ein Mensch auf Abwehrprozess und -strukturen „verzichten“ kann – das heißt, wann eine Deutung wirksam werden kann. Eng damit verbunden ist die Frage, wann im Verlauf einer Behandlung welcher Widerstand gedeutet werden sollte, ohne dass „maligne“ regressive Prozesse oder aber eine Intensivierung des Widerstands resultieren bzw. die analytische Beziehung als solche gestört wird.
Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Grundelemente psychodynamischen Denkens“ untersucht Prof. Storck jedes Semester ein Konzept psychodynamischen Denkens. Dabei nimmt er eine kritische konzeptgeschichtliche Darstellung vor, die die Linien wichtiger Weiterentwicklungen seit Freud nachzeichnet und prüft.
Weitere Themen der Vorlesungsreihe im Sommersemester:
- „Abwehr im interpersonellen und gesellschaftlichen Kontext“ (28.05.2019)
- „Abwehr und Widerstand interdisziplinär“ (18.06.2019)
Information on participating / attending:
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Anmeldungen sind möglich unter kontakt@psychologische-hochschule.de
Date:
05/07/2019 20:00 - 05/07/2019 22:00
Event venue:
Psychologische Hochschule Berlin (PHB)
Am Köllnischen Park 2
Hörsaal
10179 Berlin
Berlin
Germany
Target group:
all interested persons
Email address:
Relevance:
local
Subject areas:
Psychology
Types of events:
Presentation / colloquium / lecture
Entry:
04/25/2019
Sender/author:
Cornelia Weinberger
Department:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Event is free:
yes
Language of the text:
German
URL of this event: http://idw-online.de/en/event63434
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