In dem Vortrag wird es darum gehen, wie Therapeuten dem Wirken (unbewusster!) Abwehr zum einen diagnostisch, zum anderen auf der Ebene der Interventionen begegnen können.
Wenn man die psychische Funktion von Abwehrprozessen anerkennt, stellt sich therapiebezogen die Frage, unter welchen Umständen ein Mensch auf Abwehrprozess und -strukturen „verzichten“ kann – das heißt, wann eine Deutung wirksam werden kann. Eng damit verbunden ist die Frage, wann im Verlauf einer Behandlung welcher Widerstand gedeutet werden sollte, ohne dass „maligne“ regressive Prozesse oder aber eine Intensivierung des Widerstands resultieren bzw. die analytische Beziehung als solche gestört wird.
Im Rahmen der Vorlesungsreihe „Grundelemente psychodynamischen Denkens“ untersucht Prof. Storck jedes Semester ein Konzept psychodynamischen Denkens. Dabei nimmt er eine kritische konzeptgeschichtliche Darstellung vor, die die Linien wichtiger Weiterentwicklungen seit Freud nachzeichnet und prüft.
Weitere Themen der Vorlesungsreihe im Sommersemester:
- „Abwehr im interpersonellen und gesellschaftlichen Kontext“ (28.05.2019)
- „Abwehr und Widerstand interdisziplinär“ (18.06.2019)
Hinweise zur Teilnahme:
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenlos. Anmeldungen sind möglich unter kontakt@psychologische-hochschule.de
Termin:
07.05.2019 20:00 - 22:00
Veranstaltungsort:
Psychologische Hochschule Berlin (PHB)
Am Köllnischen Park 2
Hörsaal
10179 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Psychologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
25.04.2019
Absender:
Cornelia Weinberger
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event63434
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