Der amerikanische Wissenschaftler Prof. Robert M. Zucker stellt im Max-Bürger-Forschungszentrum die Methode der konfokalen Fluoreszenzmikroskopie zur Erfassung geschädigter Organe im Gesamtorganismus vor.
Zeit: 24. März 2005, 14:00 Uhr
Ort: Seminarraum
Max-Bürger-Forschungszentrum
Johannisallee 30
Prof. Robert M. Zucker, U.S. Environmental Protection Agency National Health and Environmental Effects Research Laboratory North Carolina, USA, spricht zum Thema: "Confocal miscroscopy and apoptosis of whole neontal ovaries, embryos and fetal limbs". Prof. Zucker hat für die konfokale Fluoreszenzmikroskopie internationale Standards entwickelt und ist darin federführend
Chemikalien und Umweltgifte können bei unterschiedlichsten Organen während der Embryonalentwicklung erhebliche Schädigungen hervorrufen. Während bei herkömmlichen Verfahren die Organe geschädigten Embryonen einzeln und nacheinander in Gewebsschnitten untersucht werden, hat Prof. Zucker mikroskopische Methoden entwickelt, die es gestatten die Schädigung in den Organen im Gesamtorganismus zu erfassen.
Dazu werden die Zellen im Embryo mit geeigneten Fluoreszenzfarbstoffen gefärbt, die beispielsweise eine bestimmte Zellschädigung nachweisen, und am konfokalen Fluoreszenzmikroskop schichtweise gemessen. Am Computer entsteht dann das räumliche Abbild des Embryos, an dem genau das Ausmaß und der Ort der Schädigung erfasst werden kann. Durch die gleichzeitige Färbung mit mehreren Farbstoffen können im selben Organismus verschiedene Schädigungen simultan untersucht werden.
Frühe Erkennung von geschädigten Zellen ist enorm wichtig, um eventuell entstehenden negativen Folgen dieser Schädigungen effektiv entgegenzuwirken und somit gesundheitliche Probleme zu behandeln bzw. ihnen vorzubeugen.
Zum Vortrag sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Judith Kozak
weitere Informationen:
PD Dr. Attila Tarnok
Telefon: 0341 86-52430
E-Mail: tarnok@medizin.uni-leipzig.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).