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04/23/1999 10:47

Herausforderung Informationsgesellschaft - 10 Jahre Heinz Nixdorf Institut

Tibor Werner Szolnoki Stabsstelle Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Paderborn

    Leitthema der Veranstaltungen ist der tiefgreifende Wandel von einer national geprägten Industriegesellschaft zur globalen Informationsgesellschaft

    Hinweis: Vor dem Festakt findet eine Pressekonferenz statt, zu der Sie herzlich eingeladen sind. Selbstverständlich haben Sie kostenlosen Zugang zu allen Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten und dem internationalen Symposium stehen.

    Bei Fragen können Sie sich gern wenden an: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Tel.: 05251-60-6267, Fax: -60-6268, E-Mail: gausemeier@hni.uni-paderborn.de oder Dirk Förster, Tel.: 05251-60-6430, Fax: -60-6482, E-Mail: foerster@hni.uni-paderborn.de. Informationen im Internet: http://wwwhni.uni-paderborn.de/.

    Inhalt:

    1. Pressekonferenz
    2. Pressetexte: Veranstaltung 10 Jahre Heinz Nixdorf Institut (HNI) und Konferenz "3rd international Heinz Nixdorf Symposium on Mechatronics and Advanced Motion Control"
    3. Hintergrundinformationen des HNI
    4. Programm siehe http://wwwhni.uni-paderborn.de

    1. Pressekonferenz:

    Mittwoch, 26. Mai 1999, 14.00 Uhr - ca. 14.45 Uhr
    Heinz Nixdorf MuseumsForum, 33102 Paderborn, Fürstenallee 7, Seminarraum 4
    Anfahrtsskizze: http://www.hnf.de/dashnf/wegeplan.html
    Teilnehmer:
    - Dr. Wolfgang Lieb, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung, Düsseldorf
    - Dr. Gerhard Schmidt, Vorsitzender der Stiftung Westfalen, Essen
    - Prof. Dr. Wolfgang Weber, Rektor der Universität - Gesamthochschule Paderborn
    - Prof. Dr. Reinhard Keil-Slawik, Vorsitzender des Heinz Nixdorf Institut, Universität - Gesamthochschule Paderborn
    - Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Mitglied des Vorstands des Heinz Nixdorf Institut, Universität - Gesamthochschule Paderborn
    - Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek, Chairman des Heinz Nixdorf Symposium, Universität - Gesamthochschule Paderborn

    2. Pressetext:
    Herausforderung Informationsgesellschaft - 10 Jahre Heinz Nixdorf Institut - Tiefgreifender Wandel von national geprägter Industriegesellschaft zu globaler Informationsgesellschaft

    "Wir stehen in einem tiefgreifenden Wandel von der national geprägten Industriegesellschaft zur globalen Informationsgesellschaft", so Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil-Slawik, Vorstandsvorsitzender des Heinz Nixdorf Instituts: "Unter dem Thema "Herausforderung Informationsgesellschaft" werden wir aus Anlaß der Gründung des Heinz Nixdorf Instituts vor zehn Jahren die faszinierenden Möglichkeiten zur nachhaltig positiven Gestaltung unserer Zukunft vorstellen und diskutieren."

    Das zehnjährige Jubiläum ist für das Institut Anlaß sowohl Bilanz zu ziehen, als auch die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Den offiziellen Auftakt der Feierlichkeiten zum Jubiläum bildet der Festakt am Mittwoch, 26. Mai 1999, 15.00 Uhr im Heinz Nixdorf MuseumsForum. Es werden etwa 400 geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erwartet. Den Festvortrag hält em. Prof. Dr. h.c. mult. Dr.-Ing. Günter Spur aus Berlin. In der anschließenden Diskussionsrunde werden aktuelle Aspekte zum Thema "Herausforderung Informationsgesellschaft" diskutiert. Durch den Festakt führt Ranga Yogeshwar vom Westdeutschen Rundfunk. Im Anschluß an den Festakt wird die Sonderausstellung "10 Jahre Heinz Nixdorf Institut" im Heinz Nixdorf MuseumsForum eröffnet.

    Als ein Highlight der Jubiläumsveranstaltungen findet am 27. und 28. Mai das 3. Internationale Heinz Nixdorf Symposium zu dem Thema "Mechatronics and Advanced Motion Control" statt. Das Kunstwort Mechatronik beschreibt ein interdisziplinäres Gebiet der Ingenieurwissenschaften. Der Einsatz von Mikroprozessoren im Maschinenbau führt zu typisch mechatronischen Entwicklungen
    wie ABS, Roboter oder CD-Player. Weltweit führende Experten der Mechatronik werden über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse dieser Schlüsseltechnologie für Produkte und Arbeitsplätze von morgen berichten.

    Am Samstag, 29. Mai 1999 finden ab 13.00 Uhr Industrievorträge und Diskussionen speziell für Schulabgänger und Studierende im Heinz Nixdorf MuseumsForum statt. Führende Industrieunternehmen - wie Weidmüller, BMW oder Volkswagen - vermitteln berufliche Perspektiven in der Wirtschaft von morgen. Das endgültige Programm wird Mitte Mai feststehen. Gleichzeitig ist die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, in der Ausstellung das Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn näher kennenzulernen.

    Zur Geschichte des Instituts: Schon vor vielen Jahren hatte Heinz Nixdorf erkannt, daß Innovationen im Informationssektor für die künftige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung eine herausragende Stellung einnehmen. Daher setzte er sich für eine Verknüpfung von Industrie und Hochschule ein. Am 23. Juli 1987 wurden dann die Verträge zwischen der von Heinz Nixdorf initiierten "Stiftung Westfalen", dem Land Nordrhein-Westfalen und der Universität - Gesamthochschule Paderborn unterzeichnet.

    Heute sind am Heinz Nixdorf Institut über 200 Mitarbeiter in 14 Fachgruppen beschäftigt. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit vor allem zwischen der Informatik und den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften hat sich das Heinz Nixdorf Institut zu einem wichtigen Partner für Forschungsinstitute und Wirtschaft entwickelt. Weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Tel.: 05251-60-6266, E-Mail: gausemeier:@hni.uni-paderborn.de

    3. Hintergrundinformationen des HNI:

    Entwicklung des Heinz Nixdorf Institut

    Schon sehr frühzeitig hatte Heinz Nixdorf erkannt, daß Innovationen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik für die künftige gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung eine herausragende Stellung einnehmen. Seit langem setzte er sich sowohl für eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen als auch eine Verknüpfung von Industrie und Hochschule ein, um die Probleme von morgen in Kooperation anzugehen und geeignete Lösungen zu finden. Am 23. Juli 1987 wurden nach nur anderthalbjähriger Beratungs- und Planungszeit die Verträge zwischen der von Heinz Nixdorf initiierten "Stiftung Westfalen", vertreten durch Dr. Gerhardt Schmidt, dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die damalige Ministerin für Wissenschaft und Forschung, Anke Brunn und der Universität - Gesamthochschule Paderborn, vertreten durch den damaligen Rektor, Prof. Dr. Friedrich Buttler, unterzeichnet. Den Abschluß der Aufbauphase des Heinz Nixdorf Institut bildete ein im Januar 1989 abgehaltenes Seminar, in dem die ersten genehmigten Projektanträge vorgestellt wurden. Das erste Paderborner Graduiertenkolleg konnte zum Sommersemester 1993 im Heinz Nixdorf Institut zum Thema "Parallele Rechnernetzwerke in der Produktionstechnik" gebildet werden. Insgesamt werden durch dieses Graduiertenkolleg 20 Stipendiaten gefördert. Der erste Paderborner Sonderforschungsbereich (SFB) wurde 1995 zum Thema "Massive Parallelität: Algorithmen, Entwurfsmethoden, Anwendungen" gegründet.

    Heute sind am Heinz Nixdorf Institut über 200 Mitarbeiter in 14 Fachgruppen beschäftigt. Durch die interdisziplinären Zusammenarbeit vor allem zwischen der Informatik und den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, aber auch durch Einbeziehen der Naturwissenschaften und der Sozial- und Kulturwissenschaften hat sich das Heinz Nixdorf Institut in der internationalen Forschungsszene eine hohe Anerkennung erarbeitet und sich zu einem wichtigen Partner für die Wirtschaft entwickelt. Das Heinz Nixdorf Institut akquiriert jährlich über 3 Mill. DM an Forschungsmitteln und ist damit mit Abstand die größte Forschungseinheit der Universität - Gesamthochschule Paderborn. In Ergänzung dazu ist die Lehre und die Nachwuchsförderung hervorzuheben. So bringt das Heinz Nixdorf Institut jährlich mehr als 20 Doktoranden / Doktorandinnen hervor.

    Festakt

    Den Auftakt der Feierlichkeiten zum Jubiläum bildet der Festakt am Mittwoch, 26. Mai 1999, um 15.00 Uhr im Heinz Nixdorf MuseumsForum. Es werden ca. 400 geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik erwartet. Den Festvortrag hält em. Prof. Dr. h.c. mult. Dr.-Ing. Günter Spur. In der anschließenden Diskussionsrunde werden aktuelle Aspekte zum Thema "Herausforderung Informationsgesellschaft" diskutiert. Durch den Festakt führt Ranga Yogeshwar vom Westdeutschen Rundfunk. Die Preisverleihung im Schülerwettbewerb "Sicherheit in der Informationsgesellschaft" bildet den Abschluß der Feierstunde.

    Ausstellung

    Im Anschluß an den Festakt wird die Sonderausstellung "10 Jahre Heinz Nixdorf Institut" im Heinz Nixdorf MuseumsForum eröffnet. Die Ausstellung zeigt Erreichtes, aber auch Ausblicke in die Welt von morgen. Neben den Fachgruppen des Heinz Nixdorf Institut präsentieren sich Institutionen und Firmen, die mit dem Heinz Nixdorf Institut in enger Verbindung stehen. Die Ausstellung ist vom 26. bis 29. Mai 1999 im Heinz Nixdorf MuseumsForum geöffnet. Zu sehen sind Exponate zu den Themen Virtual Reality, neue Konzepte zur Industrieautomation, Hochleistungscomputer, der Microroboter Khepera und vieles mehr.

    3. Internationales Heinz Nixdorf Symposium

    Ein weiteres Highlight der Jubiläumsveranstaltung stellt das 3. Internationale Heinz Nixdorf Symposium dar, das am 27. und 28. Mai 1999 stattfindet. An der zweitägigen Fachveranstaltung zum Thema "Mechatronics and Advanced Motion Control" nehmen weltweit führende Experten auf dem Gebiet der Mechatronik teil und berichten in einem umfangreichen Tagungsprogramm über neueste wissenschaftliche Ergebnisse.

    Das Kunstwort Mechatronik beschreibt ein interdisziplinäres Gebiet der Ingenieurwissenschaften, das aufgrund der atemberaubenden Entwicklungen der Mikroelektronik immer mehr an Bedeutung gewinnt. Der Einsatz von Mikroprozessoren in maschinenbaulichen Produkten, die konsequente Nutzung der Möglichkeiten der Informationstechnik und die zunehmende Integration von Funktionen auf immer engerem Raum sind wesentliche Entwicklungen, die diese Wissenschaft geprägt haben. Als Beispiele mechatronischer Systeme im Kfz sind Motorsteuerung, Airbag, ABS-, und abstandsgeregelter Tempomat zu nennen. In der Fertigungstechnik sind CNC-Maschinen, Roboter und aktiv gelagerte Magnetspindeln und in der Konsumgüterindustrie CD-Player,Walkman, Autofokus-Camera sowie Videorekorder weitere typische Beispiele.

    Mechatronik ist eine Schlüsseltechnologie für die Produkte und die damit verbundenen Arbeitsplätze von morgen. Das Ziel des 3. Internationalen Heinz Nixdorf Symposium besteht darin, Personen aus Industrie und universitärer Forschung, die sich auf unterschiedlichste Weise mit Fragestellungen der Mechatronik beschäftigen, zusammenzubringen und damit ein internationales Forum für den Austausch neuester Forschungsergebnisse zu schaffen. Dabei sollen auch künftige Perspektiven dieses sich besonders schnell entwickelnden Bereiches der Ingenieurwissenschaften diskutiert werden. Für das Heinz Nixdorf Institut und die Universität Paderborn ist diese Tagung auch deshalb von großer Bedeutung, weil hier vor mehr als 10 Jahren der Grundstein für die Entwicklung der Mechatronik in Deutschland gelegt wurde.

    Perspektiven 2000

    Am Samstag, 29. Mai 1999 finden neben der Ausstellung von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Vorträge und Diskussionen speziell für Schulabgänger und Studierende im Heinz Nixdorf MuseumsForum statt. Führende Industrieunternehmen- wie Weidmüller, BMW oder Volkswagen - vermitteln berufliche Perspektiven in der Wirtschaft von morgen. Das endgültige Programm wird Mitte Mai feststehen, Schulen und Hochschulen werden direkt angesprochen. Gleichzeitig ist die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, in der Ausstellung das Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn näher kennenzulernen.


    More information:

    http://wwwhni.uni-paderborn.de


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    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Mechanical engineering, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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