Preisträger der "Georg-Wittig-Lectureship": Professor Dr. Dr. h.c. Ryoji Noyori von der Universität in Nagoya - Offizielle Verleihung am 27. Oktober 1999 - BASF finanziert die Professur im Rahmen ihres Engagements zur Förderung hervorragender universitärer Forschung und Lehre
Der Preisträger der "Georg-Wittig-Lectureship" steht fest: Es ist Professor Dr. Dr. h.c. Ryoji Noyori von der Universität in Nagoya, Japan. Das Direktorium des Organisch-Chemischen Instituts der Universität Heidelberg und Dr. Stefan Marcinowski, BASF-Vorstands-mitglied und Sprecher der Forschung, hatten übereinstimmend Noyori für diese von der BASF gestiftete Auszeichnung ausgewählt. In einem Telefongespräch mit Professor Dr. Peter Hofmann, Ordinarius am Organisch-Chemischen Institut, sagte Noyori, daß er mit großer Freude die Auszeichnung annehmen werde.
Noyori arbeitet an neuen Synthesemethoden in der organischen Chemie
Noyori ist Professor am "Department of Chemistry, Graduate School of Science" an der Universität von Nagoya, etwa 250 Kilometer westlich von Tokyo gelegen. Geboren 1938, studierte Noyori Chemie in Kyoto und wurde im Jahr 1967 promoviert. Er wurde "Associate Professor" in Nagoya, und es folgte ein Forschungsaufenthalt von 1969 bis 1970 bei dem Nobelpreisträger für Chemie 1990, Professor Dr. Elias J. Corey, Harvard (USA). Im Jahr 1972 wurde Noyori Professor an der Universität Nagoya.
Noyori arbeitet an neuen Synthesemethoden in der organischen Chemie und beschäftigt sich dabei vor allem mit der homogenen Katalyse. Für seine wegweisenden Arbeiten zur stöchiometrischen und katalytischen asymmetrischen Synthese sowie in der physikalisch-organischen Chemie und der Naturstoffsynthese erhielt er bereits eine Reihe hochrangiger Auszeichnungen und Preise, etwa den "Chemical Society of Japan Award", die "Centenary Medal from the Royal Society of Chemistry", den "J. G. Kirkwood Award", den "Tetrahedron Prize", den "Japan Academy Prize" und den "A. C. Cope Scholar Award of the American Chemical Society". 1999 kamen die "Schering-Bohlmann-Lecture" sowie der "King Faisal International Prize" hinzu.
"Georg-Wittig-Lectureship" wird bei Festkolloquium offiziell an Noyori verliehen
Im Rahmen eines Festkolloquiums in Heidelberg am Mittwoch, 27. Oktober 1999, wird die "Georg-Wittig-Lectureship" offiziell an Noyori verliehen. Die Veranstaltung findet im Hörsaalgebäude der Fakultät für Chemie auf dem Campus im Neuenheimer Feld 252 statt. Professor Dr. Reinhard W. Hoffmann von der Universität Marburg, Fachbereich Chemie, wird einen Festvortrag über Georg Wittig halten, nach dem die BASF-Gastprofessur benannt ist. Gemeinsam werden anschließend Peter Hofmann und Stefan Marcinowski die Auszeichnung an Ryoji Noyori verleihen. Schließlich folgt der Festvortrag des Preisträgers.
Die "Georg-Wittig-Lectureship ( BASF-Gastprofessur der Chemie zu Heidelberg", so der offizielle Titel, ist dem Organisch-Chemischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität zugeordnet. Die BASF finanziert die Professur im Rahmen ihres Engagements zur Förderung hervorragender universitärer Forschung und Lehre. Die "Georg-Wittig-Lectureship" ist als hohe wissenschaftliche Auszeichnung gedacht. Die Auswahl des Gastprofessors und Preisträgers wird gemeinsam vom Direktorium des Organisch-Chemischen Instituts und vom Sprecher der Forschung der BASF
getroffen.
Hinweis für Redaktionen: Ein Schwarzweißfoto des Preisträgers kann unter Fax 0621 6021997 angefordert werden.
Rückfragen bitte an:
Dr. Eckhard Parzich
BASF
Tel. 0621 6020905
Fax 0621 6021997
eckhard.parzich@msm.basf-ag.de
oder:
Dr. Michael Schwarz
Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310
Fax 06221 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry
transregional, national
Personnel announcements, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).