AlternativUni-Projekt der Jenaer Studentenschaft wird am 2. Mai eröffnet
Was passiert, wenn die Universität zur "AlternativUni" wird und aus dem "Elfenbeinturm" der Alma Mater in ein Zelt auf dem Theatervorplatz in Jena umzieht? Das will der LZaS (Loser Zusammenschluss aktiver Studierender), eine AG des Studentenrates der Friedrich-Schiller-Universität (FSU), vom 2.-13. Mai auf dem Theaterplatz erproben.
Die AlternativUni wird dabei allen Bildungsinteressierten einen Freiraum anbieten, der einer öffentlichen und offenen Debatte über die gesellschaftliche Bedeutung von Bildung, deren Finanzierung sowie die Folgen der sozialen Selektivität zum Durchbruch verhelfen soll. Die Veranstaltungen richten sich an die Bürger, Schüler, Lehrenden und Studierenden - alle Meinungen sind gefragt.
In Thüringen sollen angeblich erst 2009 allgemeine Studiengebühren eingeführt werden. Daher können Gebührenflüchtlinge aus anderen Bundesländern in Jena vorerst noch "Bildungsasyl" genießen.
Diese Aktion der Studierendenvertretung fügt sich in die bundesweiten Protestwochen gegen Studiengebühren und Demokratieabbau an Hochschulen ein, mit denen die Studierenden auf die Gebührenpläne und den Umbau des Bildungssystems unter ausschließlich ökonomischer Perspektive protestieren. Zudem thematisieren sie mangelnde Mitbestimmung und fordern demokratische Prozesse an den Hochschulen.
In der AlternativUni werden die Chancen und Risiken von Studiengebühren diskutiert, alternative Finanzierungskonzepte für Studium und Hochschule vorgestellt und die aktuelle Bildungspolitik hinterfragt. Darüber hinaus sollen auch Themen von sozialer und gesellschaftspolitischer Bedeutung angesprochen werden, die einem kritischen Hinterfragen etablierten Wissenschafts- und Gesellschaftsverständnisses dienen.
Für Nachfragen steht Ihnen das Referat Hochschulpolitik des Studentenrates der FSU gern zur Verfügung: Mike Niederstraßer, Tel.: 03641/930994, E-Mail: hopo@stura.uni-jena.de.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).