Berlin - Diabetes-Erkrankungen werden in Deutschland häufig zu spät erkannt. Ärzte haben nicht genug Zeit für ihre Patienten und überweisen sie zu selten an Spezialisten. Die Kassen bezahlen notwendige Untersuchungen nicht. Die Disease Management Programme (DMP) weisen Lücken auf und den Patienten fehlt die notwendige Motivation zur Änderung ihres Lebensstils. Diese und andere Defizite in der Diabetes-Versorgung hat eine Analyse des Nationalen Aktionsforums Diabetes mellitus ans Licht gefördert.
Das Arbeitspapier, das auf dem 40. Jahreskongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ist Ergebnis eines Workshops. Zu ihm hatten sich im Dezember letzten Jahres zahlreiche Diabetes-Experten getroffen - darunter Ärzte, Psychologen, Apotheker, Vertreter aus Patientenverbänden, Krankenkassen und der Pharmaindustrie sowie Politiker. Sie hatten zunächst die Idealvorstellung einer Diabetes-Versorgung entworfen und dann die vorhandene Situation daran gemessen. Die Unterschiede markieren die Defizite, die im Rahmen der Diabetes-Agenda 2010 abgebaut werden sollen.
Professor Dr. med. Stephan Martin vom Deutschen Diabetes Zentrum (DDZ) in Düsseldorf bezeichnet das Arbeitspapier als vorläufige Analyse. Man sei für Verbesserungsvorschläge offen, die bis Ende Juni 2005 bei ihm eingereicht werden könnten. Danach soll ein abschließendes Konsenspapier entworfen werden.
TERMINHINWEISE:
Vorab-Pressekonferenz der DDG
Dienstag, 3. Mai 2005, 11 bis 12 Uhr, Raum 1358, Charité Benjamin Franklin, Berlin
Pressekonferenz der DDG
Freitag, 6. Mai 2005, 12 bis 13 Uhr, Raum 43, ICC Berlin
u.a. mit den Themen:
Mit dem Nationalen Präventionsprogramm Diabetes erfolgreich verhindern
Referent: Professor Dr. med. Andreas Pfeiffer
Vom Nationalen Aktionsforum Diabetes mellitus zum Nationalen Diabetes-Programm Deutschland
Referent: Professor Dr. med. Eberhard Standl
Ergebnisse zum Nationalen Aktionsforum Diabetes mellitus:
Optimale Diabetesbehandlung mit den vorhandenen Versorgungsstrukturen
Referent: Professor Dr. med. Stephan Martin
_ Ich nehme an der Vorab-Pressekonferenz, 3. Mai, 11 bis 12 Uhr, Charité Berlin, teil.
_ Ich nehme an der Pressekonferenz, 6. Mai, 12, bis 13 Uhr, ICC Berlin, teil.
_ Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir die Presseunterlagen
_per E-Mail
_per Print
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
DDG-Pressestelle
Beate Schweizer
Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
info@medizinkommunikation.org
vom 4. bis 7. Mai 2005 in Berlin:
Pressebüro, Raum 42, ICC Berlin
Tel.: 030 30 38 81 402
Fax: 030 30 38 81 410
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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