Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren im Wintersemester 2004/2005 an deutschen Hochschulen rund 38 900 Gasthörerinnen und Gasthörer gemeldet, das waren 22% mehr als vor zehn Jahren. Besonders bei Senioren wächst das Interesse an einem Gaststudium: Rund 47% der Gaststudierenden waren älter als 60 Jahre - ihr Anteil hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre fast verdoppelt. Das Durchschnittsalter der Gasthörerinnen und Gasthörer ist in diesem Zeitraum von 43 auf 51 Jahre angestiegen.
Fast die Hälfte (49%) der Gaststudierenden waren Frauen; rund 6% (2 400) besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Gaststudierende können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen oder Lehrveranstaltungen teilnehmen. Das Gaststudium ermöglicht sowohl eine berufsbegleitende als auch eine auf persönliche Interessen ausgerichtete wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des "Lebenslangen Lernens".
In den angebotenen Fachrichtungen können eine oder mehrere Veranstaltungen belegt werden. Die meisten Belegungen entfielen auf die Fachrichtungen "Geschichte" (5 100), "Wirtschaftswissenschaften" (3 900) und "Rechtswissenschaften" (2 800).
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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