Aktivitäten zur Versorgungsforschung
Dialog und Kooperation zwischen Gesundheitsversorgung und Gesundheitswissenschaft
Forschungspotenziale deutlich zu machen, gemeinsame Handlungsfelder zu eruieren und Fragen nach Qualitätsstandards, Neutralität der Forschung etc. kritisch zu reflektieren" sagt Professor Dr. Holger Pfaff vom Institut und Poliklinik für Arbeitsmedizin, Sozialmedizin und Sozialhygiene der Universität zu Köln, sind Inhalte der Veranstaltung "Health Care meets Health Science" am 7. Juni 2005, zu der die Clearingstelle Versorgungsforschung NRW in das Haus der Ärzteschaft, Tersteegenstr. 9 in Düsseldorf, einlädt. Teilnehmer des Dialogs sind u.a. Vertreter der Forschungseinrichtungen, der Selbstverwaltung und der Patienteninteressen sowie die Sprecher der Clearingstelle Professor Dr. Holger Pfaff und Professor Dr. Ludger Pientka. Ein "Marktplatz" gibt Gelegenheit, sich über Aktivitäten zur Versorgungsforschung zu informieren, Kontakte zu knüpfen und potentielle Partnerschaften auszuloten.
Eine der wesentlichen Aufgaben der vom Land geförderten Clearingstelle Versorgungsforschung NRW ist die Vernetzung und Bündelung von Forschungsprojekten über die gesundheitliche Versorgung in NRW sowie die Erstellung einer Datenbank über Einrichtungen und Projekte der Versorgungsforschung nach regionalen und inhaltlichen Aspekten.
Die Veranstaltung zielt darauf ab, einen Grundstein für einen langfristigen Dialog sowie für eine dauerhafte Kooperation zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung einerseits und dem selbstverwalteten Gesundheitswesen als Gegenstand der Versorgungsforschung andererseits zu legen. Gesundheitspolitik, Gesundheitsversorgung und Gesundheitswissenschaft sollen sich gegenseitig besser kennen lernen und hinsichtlich ihrer Erwartungen verständigen.
Auf Grund des raschen medizinischen Fortschritts einerseits sowie des sozialen Wandels und der Ressourcenknappheit andererseits ist das Gesundheitswesen seit Jahren ständigen Veränderungen und Anpassungen unterworfen. Neue Forschungserkenntnisse in die Praxis zu integrieren, Fragen der Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen und die umfassende Sicherung der Behandlungsqualität gehören darüber hinaus zunehmend zum Aufgabenspektrum im Versorgungsalltag. Die wissenschaftliche Begleitung dieser Prozesse und die notwendige Evaluation neuer Versorgungsformen geben der Politik und der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen fundierte Hinweise auf Auswirkungen und Ergebnisse eingeleiteter Reformen. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Forschung notwendigerweise sowohl die Perspektive des Versorgers vor Ort als auch der Patientinnen und Patienten einzubeziehen.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Holger Pfaff unter der Telefonnummer 0221/478-97110, der Fax-Nummer 0221/478-97130 und unter der Email-Adresse info@versorgungsforschung.nrw.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
regional
Research results
German
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