Aller Anfang ist schwer - dieser Satz gilt umso mehr für den Start ins Studium. Besonders schwer ist dieser Start für die rund 700 internationalen Studierenden, die jedes Jahr in Dortmund beginnen. Wie komme ich wohin? Wo kann ich wohnen? Wie muss ich mich versichern? All diese Fragen stellen für ausländische Erstsemester zum Studienanfang und auch für den weiteren Verlauf manchmal unüberwindliche Hürden dar. Das Akademische Auslandsamt will in diesem Bereich seine Hilfestellungen ausbauen. Mit einem Projekt, für das die Universität jetzt eine Förderung in Höhe von 160.000 € vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) erhielt, sollen die bestehenden Betreuungsmaßnahmen verbessert und neue ins besonders für den Studienbeginn entwickelt werden.
In der Anfangsphase des Projekts stehen zunächst die statistische Analyse der Studierendendaten der internationalen Studierenden der letzten fünf Jahre sowie die Bedarfserhebung im Mittelpunkt. Um die im Projektplan angestrebte Verbesserung der Vernetzung innerhalb der Universität zu erreichen, soll ein Beratergremium aus Fachbereichsvertretern, Ausländerbeauftragten und studentischen Vertretern gebildet werden, das die Projektdurchführung begleitet und berät. Aufbauend auf den Ergebnissen soll dann im nächsten Jahr ein Servicepaket zusammengestellt werden, das internationalen Studierenden gegen Zahlung eines Pauschalbetrags Leistungen wie Abholservice bei der Anreise, Wohnraumbeschaffung, Hilfe bei Behördengängen etc. anbietet. Externe Partner, wie etwa die Stadt Dortmund, die bei der Erstellung eines solchen Pakets eine zentrale Rolle spielen, haben ihre Kooperation bereits zugesagt.
Der Prorektor für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und internationale Beziehungen, Prof. Sebastian Engell, unter dessen Federführung des Projekt entwickelt wurde, sieht in dem Maßnahmenpaket, "einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Universität Dortmund im internationalen Wettbewerb um qualifizierte Studierende."
Die Finanzierung des Projekts, das über die nächsten 18 Monate durchgeführt werden wird, hat der DAAD im Rahmen seines Strukturprogramms PROFIS (Programm zur Förderung der Internationalisierungsstrukturen an den deutschen Hochschulen) übernommen. Das Dortmunder Projekt ist eines von 18 Projekten, die aus den 49 beim DAAD eingegangenen Anträgen zur Förderung ausgewählt wurden.
Die Übertragbarkeit der Ergebnisse und erarbeiteten Konzepte auf andere deutsche Hochschulen ist dabei eine der ausdrücklichen Zielsetzungen der vom DAAD im Rahmen von PROFIS geförderten Projekte, um die Internationalisierung des Hochschulstandorts Deutschlands voranzubringen. Die Universität Dortmund ist darüber hinaus bei einem weiteren PROFIS-Projekt beteiligt, bei dem insgesamt 13 Universitäten in NRW unter der Leitung der RWTH Aachen an Konzepten zur Verbesserung des Ausländerstudiums speziell in den Bereichen Information, Bewerbung und Auswahl von Studienbewerbern arbeiten.
Weitere Informationen:
Barbara Lohse, Akademisches Auslandsamt, Emil-Figge-Str. 72, 44227 Dortmund, 0231-755-6351, barbara.lohse@uni-dortmund.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).