Klinische Forschung unter den Zwängen der Arbeitszeitgesetzgebung und der ökonomischen Bedingungen für die Universitätsklinika
Essentielle Zusammenhänge zwischen Ökonomie und Wissenschaft für den Wissenschaftsstandort Deutschland werden in einer Podiumsdiskussion im Rahmen der 9. Chirurgischen Forschungstage der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Sektion Chirurgische Forschung diskutiert. Das hochaktuelle Spannungsfeld zwischen Arbeitszeitgesetz und Ansprüchen an klinische und experimentelle Forschung (siehe Streik der Assistenzärzte in Hessen, Baden-Württemberg und Berlin) wird von ausgewiesenen Experten und Kennern der Materie aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 20. September 2005, von 11:30 bis 13:00 Uhr, am Klinikum der J. W. Goethe-Universität, Theordor-Stern-Kai 7, Haus 22, Hörsaal 1, statt.
Moderation:
Prof. Dr. Albrecht Encke, langjähriger Ordinarius für Chirurgie an der Universität Frankfurt und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Deutschlands (AWMF).
Teilnehmer:
Prof. Hartwig Bauer, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie wird über aktuelle Vorschriften der Arbeitszeitgesetzgebung unter besonderer Berücksichtigung der Universitätsklinika und Schwerpunkt-Krankenhäuser referieren.
Thomas Müller-Bellingrodt nimmt als Kaufmännischer Direktor des Klinikums der J. W. Goethe-Universität Frankfurt am Main Stellung zu ökonomischen Rahmenbedingungen und zum individuellen finanziellen und strukturellen Spielraum bezüglich des Universitätsklinikums.
Prof. Dr. Helmuth Steinmetz, Prodekan der Medizinischen Fakultät der J. W. Goethe Universität Frankfurt am Main beleuchtet wissenschaftliche Ansprüche und Umsetzungsmöglichkeiten der Medizinischen Fakultät im Hinblick auf den ärztlichen und wissenschaftlichen Nachwuchs.
Prof. Dr. Roland Kaufmann berichtet als Ärztlicher Direktor des Klinikums der J. W. Goethe Universität Frankfurt am Main über Erfahrungen als Makler zwischen Forschung und Krankenversorgung und speziell zwischen Fakultät und kaufmännischen Notwendigkeiten. Außerdem gibt er Einblicke in den Spielraum des Klinikvorstandes.
Prof. Dr. Ingo Marzi, Leiter der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am Klinikum der J. W. Goethe Universität Frankfurt am Main und Prof. Dr. Michael Menger, Leiter des Instituts für Klinisch-Experimentelle Chirurgie am Universitätsklinikum des Saarlandes, schildern wissenschaftliche Ansprüche und praktische Erfahrungen mit deren Umsetzung in der Grundlagen- und klinischen Forschung.
Im Rahmen der Diskussion um den Wissenschaftsstandort Deutschland schildern Dr. Holstein vom Universitätsklinikum des Saarlandes und Priv.-Doz. Dr. Farzin Adili, Oberarzt an der Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie des Klinikums der J.W. Goethe-Universität Frankfurt am Main, ihre Erfahrungen aus der Perspektive eines Assistenzarztes und eines ehemaligen, aus den USA nach Deutschland zurückgekehrten Research Fellow und DFG-Stipendiaten.
Für weitere Informationen:
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet http://www.kgu.de
Criteria of this press release:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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