Prof. Dr. Christian E.W. Steinberg ist aus der Funktion als Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ausgeschieden. Sein bisheriger Stellvertreter, Prof. Gunnar Nützmann, leitet das Institut derzeit kommissarisch.
Prof. Dr. Christian E.W. Steinberg ist aus der Funktion als Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) ausgeschieden. Sein Fünf-Jahres-Vertrag war zum 30. Juni 2005 turnusgemäß ausgelaufen. Steinbergs bisheriger Stellvertreter, Prof. Gunnar Nützmann, leitet das Institut derzeit kommissarisch. Für die Nachfolge des ausgeschiedenen Direktors strebt der Forschungsverbund Berlin erneut eine gemeinsame Berufung mit einer Berliner Hochschule an.
Der Limnologe Christian Steinberg (Jahrgang 1949) war seit Januar 1995 Direktor des IGB. Davor arbeitete er am GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit in Neuherberg bei München. Dort war er stellvertretender Direktor des Institutes für Ökologische Chemie. Seine Ausbildung begann er in Kiel, wo er Biologie, Chemie und Limnologie studierte. 1975 promovierte der Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Limnologie in Plön. Weitere Stationen seiner Karriere waren unter anderem das Bayerische Landesamt für Wasserwirtschaft, das Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie sowie die Humboldt- Universität zu Berlin (HU). Dorthin wurde Steinberg 1994 auf eine C4-Professur berufen, die mit der Leitung des IGB verbunden war. Am Institut für Biologie der Humboldt-Universität hat Prof. Steinberg den Lehrstuhl für Gewässerökologie inne und wird dort unter anderem auf der Basis einer Kooperationsvereinbarung mit dem IGB seine Forschungen fortsetzen.
Das IGB gehört zum Forschungsverbund Berlin und ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt multidisziplinäre Grundlagenforschung zur Struktur und Dynamik aquatischer Ökosysteme. Das IGB erarbeitet wissenschaftliche Grundlagen für neue Ökotechnologien, für nachhaltige Binnenfischerei und für ökotoxikologische bzw. -physiologische Bestimmungskriterien der Gewässergüte. Die Forschungen werden an Grundwasser, Seen, Flüssen und deren Einzugsgebieten überwiegend im nordostdeutschen Tiefland betrieben. Das Institut hat rund 170 Mitarbeiter und einen Etat von zirka elf Millionen Euro.
Weitere Personalia-Meldungen aus den Instituten des Forschungsverbundes Berlin finden Sie in der neuen Ausgabe des Verbundjournals, der Zeitschrift des Forschungsverbundes Berlin. Sie ist soeben erschienen und kann als PDF aus dem Netz geladen werden (www.fv-berlin.de/images/verbundjournal/verbund63.pdf). Auf Wunsch senden wir auch eine gedruckte Ausgabe zu. Anfragen bitte an Josef Zens (zens@fv-berlin.de).
Der Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB) ist Träger von acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Forschungsinstituten in Berlin, die alle wissenschaftlich eigenständig sind, aber im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahrnehmen. Alle Institute des FVB gehören zur Leibniz-Gemeinschaft.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Environment / ecology, Geosciences, Information technology, Oceanology / climate
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