In diesem Jahr erhalten den hochrenommierten, mit 10.000 Euro dotierten Johann-Philipp-Reis-Preis zu gleichen Teilen Privatdozent Dr. Robert
Fischer und Prof. Dr. Ralf Müller. Dabei werden die herausragenden Leistungen von Dr. Fischer auf den Gebieten Vorcodierung und Signalforschung zur effizienten digitalen Informationsübertragung sowie von Prof. Dr. Müller auf den Gebieten Kapazitätsanalyse für CDMA-Mobilkommunikationssysteme und Analysen und Modellierung von Funkkanälen bei Nutzung mehrfacher Sende- und Empfangsantennen geehrt. Beide Wissenschaftler haben am Lehrstuhl für Informationsübertragung bei Prof. Dr. Johannes Huber promoviert. Dr. Fischer hat an der Universität habilitiert. Prof. Dr. Müller lehrt inzwischen an der Universität Trondheim, Norwegen, Nachrichtentechnik und Informationstheorie.
Gemeinsam mit den Städten Friedrichsdorf im Taunus und Gelnhausen sowie der Deutschen Telekom verleiht der VDE seit 1986 alle zwei Jahre den Johann-Philipp-Reis-Preis. Ausgezeichnet werden bedeutende nachrichtentechnische Neuerungen, die Auswirkungen auf die Volkswirtschaft initiiert haben oder erwarten lassen. Der Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bis 40 Jahre verliehen, die eine herausragende innovative Veröffentlichung auf dem Gebiet der Nachrichtentechnik publiziert haben.
Johann Philipp Reis, geboren 1834 in Gelnhausen und 1874 in Friedrichsdorf verstorben, konstruierte als Physiker und Autodidakt das erste Gerät zur Ton-übertragung, das Telephon. Am 26. Oktober 1861 führte er das Gerät erstmals in Frankfurt am Main vor.
Die Preisverleihung findet am 10. November 2005 in Gelnhausen statt.
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Johannes Huber
Lehrstuhl für Informationsübertragung
Tel.: 09131/85-27112
huber@LNT.de
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