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07/26/1999 16:00

Bayern paßt seine Vorlesungszeiten denen der anderen Länder an

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Ab dem Wintersemester 2000/2001 soll in Bayern der Beginn der Vorlesungszeit von Winter- und Sommersemester jeweils um 14 Tage vorverlegt und damit den Vorlesungszeiten aller übrigen deutschen Universitäten angepaßt werden. Dies hat die Bayerische Rektorenkonferenz im Einvernehmen mit dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, auf ihrer Sitzung am Freitag, 23. Juli 1999, in Kloster Seeon beschlossen. An der Sitzung in Kloster Seeon nahm traditionsgemäß auch die Spitze des Wissenschaftsministeriums teil.

    Bisher begann einer überkommenen Regelung entsprechend in Bayern der Vorlesungsbetrieb am 1. November beziehungsweise am 1. Mai. Fielen diese Feiertage auf einen Mittwoch oder einen Donnerstag, so startete der Lehrbetrieb häufig erst in der folgenden Woche. Entspechende Kürzungen ergaben sich zum Semesterende, wenn z. B. der 31. Juli auf einen Dienstag fiel.

    Nun haben sich die Bayerischen Rektoren unter Vorsitz von Prof. Dr. Gotthard Jasper, Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, gemeinsam mit dem Ministerium darauf geeinigt, daß die Vorlesungen immer am ersten Werktag der drittletzten oder der vorletzten vollen Kalenderwoche im Oktober beziehungsweise im April beginnen. Das heißt die Vorlesungszeit startet am Wochenanfang und schließt am Wochenende. Damit werden die eigentlichen Vorlesungszeiten intensiver genutzt.

    Im Interesse einer weitgehenden Angleichung der Vorlesungszeiten zwischen Sommer- und Wintersemester beschlossen die Bayerischen Rektoren außerdem, daß ab 2001 das Sommersemester 14 statt bisher 13 Kalenderwochen umfassen soll, während die reine Vorlesungszeit im Wintersemester nach wie vor 15 Wochen dauert. Damit werden in vielen Fächern Probleme im Lehrbetrieb erheblich gemildert, die aus der bisher sehr unterschiedlichen Dauer von Winter- und Sommersemester resultieren.

    Im Wintersemester bleibt es bei der 14tägigen Weihnachtspause vom 24. Dezember bis 6. Januar. Im Sommersemester soll neben den staatlichen Feiertagen lediglich der Pfingstdienstag vorlesungsfrei sein.

    Aus diesen Beschlüssen ergeben sich für die nächsten Semester folgende Zeiten:

    Wintersemester 2000/2001: 16. Oktober 2000 bis 10. Februar 2001
    Weihnachtspause: 24.12.2000 bis 7.1.2001
    Sommersemester 2001: 23. April 2001 bis 28.Juli 2001

    Wintersemester 2001/2002: 15. Oktober 2001 bis 9. Februar 2002
    Weihnachtspause: 23.12.2001 bis 6. 1. 2002
    Sommersemester 2002: 15. April 2002 bis 20. Juli 2002

    Wintersemester 2002/2003 14.Oktober 2002 bis 7. Februar 2003
    Weihnachtspause: 23.12.2002 bis 6.1.2003

    * Kontakt:
    Prof. Dr. Gotthard Jasper, Vorsitzender der Bayerischen Rektorenkonferenz
    Schloßplatz 4, 91054 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -26605, Fax: 09131/85 -22188


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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