Auf ihrer Mitgliederversammlung in Jena am 27.September 2005 wählte die Fachgruppe Sozialpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) als neuen Sprecher Prof. Dr. Ulrich Kühnen, Professor of Psychology an der International University Bremen (IUB). Damit wurde diese Position zum zweiten Mal in Folge einem Wissenschaftler der IUB anvertraut, da Kühnen das Amt von Prof. Dr. Jens Förster übernimmt, ebenfalls Psychologieprofessor an der jungen Privathochschule.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (http://www.dgps.de) ist die wichtigste Beruforganisation aller akademisch tätigen Psychologen und Psychologinnen in Deutschland mit einer mehr als hundertjährigen Tradition und derzeit rund 2000 Mitgliedern. Ihre wesentlichen Aufgaben sind es, national und international den wissenschaftliche Dialog im Bereich Psychologie zu fördern, ebenso wie den wissenschaftlichen Nachwuchs und Entwicklungen in Forschung und Lehre. Ein besonders wichtiges Thema ist gegenwärtig die Überführung der Psychologie-Diplomstudiengänge an deutschen Hochschulen im Rahmen des Bologna-Prozesses in das neue System der Bachelor- und Master-Programme.
Mit rund 300 Mitgliedern ist die DGPs-Fachgruppe Sozialpsychologie die zweitgrößte der insgesamt 15 Fachgruppen, in die sich die DGPs entsprechend der psychologischen Unterdisziplinen gliedert. Als Sprecher wird Ulrich Kühnen die Fachgruppe zwei Jahre lang in wissenschaftlichen Fragen wie in Fragen der Berufsorganisation und Lehre nach innen wie nach außen vertreten, Fachtagungen organisieren, Gelder der Fachgruppe verwalten u. Ä.
"Ich freue mich auf die Aufgabe, die ich von meinem Vorgänger und IUB-Kollegen Jens Förster übernehme", sagte der IUB-Psychologe Kühnen anlässlich seiner Wahl. "Dass gleich zweimal hintereinander ein Wissenschaftler aus unseren Reihen dieses Amt erhält, zeigt, wie gut sozialpsychologische Forschung und Lehre hier an der IUB aufgestellt sind. Nicht zuletzt profitieren wir besonders in Fragen der Neuorganisation von Lehre davon, dass es an der IUB bereits seit 2001, also neun Jahre vor der Bologna-Deadline, sehr gut funktionierende Bachelor- und Graduiertenprogramme gibt", so Kühnen.
Forschungsschwerpunkt von Ulrich Kühnen (http://www.iu-bremen.de/directory/02629) ist die Frage, inwieweit unterschiedliche Selbstkonzepte von Personen ihr Denken, Fühlen und Handeln beeinflussen. Speziell interessiert ihn, welche Rolle dabei die kulturelle Prägung spielt, besonders auch bei ganz grundlegenden Prozesse des menschlichen Denkens, etwa Wahrnehmung oder Gedächtnis. Kühnen studierte Psychologie an der TU Berlin, wo er 1998 in diesem Fach promovierte. Anschließend lehrte und forschte er sowohl an der TU Berlin als auch an der amerikanischen University of Michigan. Vor seinem Eintritt in die IUB im Herbst 2003 war er an der Universität Mannheim tätig, wo er seine Habilitation in Psychologie erwarb.
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Psychology
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