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08/03/1999 14:39

Neue, internationale Bachelor- und Masters-Studiengänge im Rechnergestützten Ingenieurwesen

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Zum Wintersemester 1999/2000 werden an der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg neue Bachelor- und Masters-Studiengänge im Computational Engineering (Rechnergestütztes Ingenieurwesen) eingeführt. Diese Studiengänge tragen der zunehmenden Bedeutung des Computers als Forschungs- und Entwicklungswerkzeug Rechnung, indem sie Informatik und ein Ingenieurfach nach Wahl gleichrangig zum Studieninhalt haben.

    Bereits seit 1997 bietet die FAU mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes einen internationalen Master-Studiengang in Computational Engineering an, der sich einer regen Nachfrage erfreut. Im Wintersemester wird nun dieser erfolgreiche Aufbaustudiengang um ein Bachelorprogramm erweitert und steht damit auch für Deutsche Studienanfänger offen.

    Was ist Computational Engineering?
    Die Ansprüche an technische Entwicklungen steigen immer schneller. Mehr und mehr sind Ingenieure auf den Computer angewiesen, um neue Produkte zu entwickeln, unterschiedliche technische Lösungen zu vergleichen oder die Auswirkungen von Designentscheidungen vorherzusagen. Methoden der Informatik und Mathematik sind damit zu einer Schlüsselkompetenz in der globalen Industriegesellschaft geworden. Intelligente technische Systeme sind ohne Informatik nicht mehr denkbar.

    Computational Engineering ist deshalb ein anspruchsvolles neues Fach, das sich aus dem Ingenieurwesen und der Informatik zugleich zusammensetzt. Durch diesen doppelten Studienschwerpunkt, der auf einer fundierten anwendungsorientierten Mathematikausbildung aufbaut, sind Absolventen dazu in der Lage, hochkomplexe technische Fragestellungen mit Hilfe des Computers effizient und effektiv zu lösen.

    Innovative Studiengänge
    Die Abschlüsse Bachelor und Master orientieren sich an international üblichen Studienstrukturen. Bereits nach drei Jahren erhalten Absolventen mit dem Bachelor-Grad einen international anerkannten Abschluß und können damit in die Berufswelt eintreten. Das Studium ist praxisorientiert und beinhaltet deshalb im Bachelorstudium ein Industriepraktikum von 12 Wochen Dauer.

    Studierende, die ihre Kenntnisse weiter vertiefen wollen, können entweder direkt nach dem Bachelorstudium oder auch nach einigen dazwischenliegenden Berufsjahren das Studium in einem Masterprogramm an der Universität Erlangen-Nürnberg oder anderenorts fortsetzen. Das Masterprogramm der Universität Erlangen-Nürnberg dauert drei Semester. Der Masters-Abschluß ist damit eine Qualifikation, die dem Abschluß mit einem Diplom (Univ.) gleichwertig ist. Das Masterprogramm ist auch offen für Absolventen anderer Universitäten und Fachhochschulen, dauert dann aber in der Regel vier Semester.

    Lehrveranstaltungen in Computational Engineering finden in den ersten Semestern in deutscher, später dann zunehmend in englischer Sprache statt. Dies erleichtert den Studierenden einen Studienaufenthalt im Ausland und stellt zugleich ein wichtiges Qualifikationsmerkmal in der globalisierten Welt dar. Durch den interdisziplinären Doppelschwerpunkt von Informatik und einem Ingenieurfach haben Absolventen in Computational Engineering beste Berufsaussichten in der Industrie und in der Forschung.

    Eine Studium ist gekennzeichnet durch viele Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten, die es erlauben, die Studienschwerpunkte den eigenen Interessen anzupassen. Nach dem Vorbild amerikanischer Spitzenuniversitäten werden Studierende dabei individuell durch Hochschullehrer als Mentoren betreut und beraten. Das Bachelorstudium ist so strukturiert, daß auch der Wechsel zum Studiengang Diplominformatik an der FAU innerhalb der ersten vier Studiensemester problemlos möglich ist.

    * Kontakt:
    Prof. Dr. Ulrich Rüde, Lehrstuhl für Systemsimulation
    Haberstrasse 2, 91058 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -28923, Fax: 09131/85 -28928
    E-Mail: ruede@informatik.uni-erlangen.de


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    Criteria of this press release:
    Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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