idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/02/2005 10:44

2nd Heidelberg Grand Rounds: Experten aus Klinik und Forschung diskutieren über Hirntumoren

Dr. Julia Rautenstrauch Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum

    Am 8. November 2005 lädt das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg zu den zweiten "Heidelberg Grand Rounds" ein. Diesmal wird sich die Diskussionsrunde aus Ärzten und Wissenschaftlern mit dem Thema "Gliome" beschäftigen. Das NCT heißt jeden willkommen, der mitdiskutieren oder zuhören möchte - egal ob Arzt, Forscher oder Student. Die Veranstaltung findet von 16.00 bis 18.00 Uhr im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) statt.

    Gliome sind bösartige Hirntumoren, die aus dem Stützgewebe der Nervenzellen, der Glia, entstehen. Jährlich erkranken etwa 5000 Menschen in Deutschland neu an einem Gliom. Damit ist die Krankheit im Vergleich zu anderen Krebsarten zwar selten, doch ihre Behandlung ist sehr schwierig. Die Heilungschancen haben sich in den letzten Jahrzehnten kaum verbessert. So führt eine bestimmte Form der Gliome, das Glioblastom, bei der Hälfte der Patienten innerhalb eines Jahres zum Tod - trotz Operation und Bestrahlung.

    In der Diskussionsrunde geht es deshalb vor allem um neue Therapieansätze gegen Gliome. Über aktuelle Ergebnisse zu diesem Thema berichtet der Leitende Oberarzt der Neurologischen Universitätsklinik Tübingen, Professor Michael Weller. Professor Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg, stellt Neuentwicklungen in der Strahlentherapie von Tumoren vor. Mit Veränderungen im Erbgut von Gliomen beschäftigt sich Professor Peter Lichter, der Genforscher am DKFZ ist. Als weitere Experten sind die Neurochirurgen Professor Andreas Unterberg aus Heidelberg und Professor Volker Sturm aus Köln geladen. Die Moderation übernimmt Professor Otmar D. Wiestler, Neuropathologe und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums.

    Die Heidelberg Grand Rounds wurden ins Leben gerufen, damit Grundlagenforscher und Ärzte sich über ihre Arbeit austauschen können. Das soll den Transfer der Ergebnisse aus der onkologischen Forschung in die klinische Anwendung schneller und einfacher machen.

    Alle interessierten Ärzte, Wissenschaftler und Studenten sind herzlich eingeladen.

    Für diese Veranstaltung werden vier Fortbildungspunkte der Landesärztekammer vergeben. Im Rahmen des PJ-Unterrichtes wird sie in den Fächern Innere Medizin und Chirurgie anerkannt.

    Um Anmeldung wird bis zum 7. November 2005 gebeten.

    Das Programm der 2nd Heidelberg Grand Rounds finden Sie im Internet unter:
    www.dkfz.de.

    Für weitere Auskünfte und Anmeldung kontaktieren Sie bitte:
    Dr. Ingrid Schamal
    Koordinatorin des Tumorzentrums
    Heidelberg/Mannheim
    Im Neuenheimer Feld 105/110
    69120 Heidelberg
    Telefon: 06221 566558
    Fax: 06221 565094
    E-Mail: ingrid_schamal@med.uni-heidelberg.de

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum hat die Aufgabe, die Mechanismen der Krebsentstehung systematisch zu untersuchen und Krebsrisikofaktoren zu erfassen. Die Ergebnisse dieser Grundlagenforschung sollen zu neuen Ansätzen in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen führen. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.


    More information:

    http://www.dkfz.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).