Biotechnologie spielt in Deutschland und Russland eine bedeutende Rolle als Forschungsschwerpunkt und Zukunftsmarkt. Durch den neu gestarteten Kooperationsverbund Biotechnologie sollen wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperationsprojekte zwischen den Kompetenzregionen beider Länder nachhaltig unterstützt werden.
Kassel. Biotechnologie spielt in Deutschland und Russland eine bedeutende Rolle als Forschungsschwerpunkt und Zukunftsmarkt. Durch den neu gestarteten Kooperationsverbund Biotechnologie sollen wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperationsprojekte zwischen den Kompetenzregionen beider Länder nachhaltig unterstützt werden.
Der Aufbau des Kooperationsverbundes zwischen den Regionen Moskau und St. Petersburg/Leningrader Gebiet und den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hessen und Sachsen erfolgt im Rahmen der von den Forschungsministern beider Länder vereinbarten strategischen Zusammenarbeit in Bildung und Forschung. Am 11. April wurde auf der Hannover Messe in Anwesenheit von Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck, der Hessen Agentur und Vertretern des BMBF die Vereinbarung zum Aufbau des Kooperationsverbundes unterschrieben. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird von deutscher Seite mit insgesamt 475.000 Euro durch das BMBF, das Land Brandenburg und die Hessen Agentur mit der Aktionslinie hessen-biotech gefördert. Danach wird eine Überführung der Aktivitäten in ein sich selbst finanzierendes, gemeinsames Transferzentrum angestrebt. Damit soll die bisherige Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen beider Länder in den unterschiedlichen biotechnologischen Bereichen auf eine systematische und nachhaltige Grundlage gestellt werden.
Ziel des Projektes ist es, auf deutscher und auf russischer Seite Koordinierungsstellen für wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperationen zu schaffen, ein nachhaltiges Transfersystem zur Technologiekooperation zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen zu etablieren sowie Qualifizierungsangebote zum Thema Projektkooperation, Gründung gemeinsamer Unternehmen, Patent- und Schutzrechtsfragen, Managementqualifizierung und Personalvermittlung zu unterbreiten. Thematisch wird sich die Zusammenarbeit auf die besonders aussichtsreich erscheinenden Bereiche
o Genomics und Proteomics,
o Medizintechnik/Pharmazeutik,
o Lebensmittelbiotechnologie,
o Molekulare Medizin,
o Biobasierte Produkte und Bioinformatik
konzentrieren.
Die Koordination des Projekts auf deutscher Seite liegt für Brandenburg bei der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB), für Hessen beim Ost-West-Wissenschaftszentrum (OWWZ). Auf russischer Seite koordinieren die Firmen BIOMAC Innovation und ELEVAR die Kooperation im Auftrag und mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium für Bildung und Forschung der Russländischen Förderation.
Die ZAB und das OWWZ als Projektträger haben bereits mehrjährige Erfahrungen in der Kooperation mit Russland. Es wurde seitens der Zukunftsagentur Brandenburg eine Datenbank Biotechnologie Russland aufgebaut. Das OWWZ plant im Rahmen des Projekts ein Qualifizierungsprogramm zum Thema Forschungskooperation und Existenzgründung, das sich an Wissenschaftler und junge Unternehmer in Hessen, Brandenburg, Moskau und St. Petersburg richtet.
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Ost-West-Wissenschaftszentrum Hessen
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Criteria of this press release:
Biology, Information technology
transregional, national
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German
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