Ausstellung vom 28.9. bis zum 22.10. im BioTechnikum Greifswald zu neuen Strahlentherapien. Organisation CERN, GSI und TERA. Augenmelanom als Anwendungsbeispiel
Hadronen heilen
Ausstellung zu neuen Strahlentherapien im Greifswalder BioTechnikum
Allen Interessenten bieten das Institut für Physik, die Klinik für Strahlentherapie und das Tumorzentrum der Universität Greifswald die Möglichkeit, vom 28. September bis zum 22. Oktober die Ausstellung »Heilen mit Hadronen« im BioTechnikum in der Rathenaustraße 49a zu besuchen.
Gestaltet haben sie die Europäische Organisation für Kernforschung CERN (Genf), die Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI (Darmstadt) und die TERA-Foundation (Italien). Sie zeichnet die Geschichte der Fortschritte der Strahlentherapie nach - sie beginnt also mit den Untersuchungen von Röntgen und Lawrence und führt bis zu ganz neuen Diagnostik- und Therapiemethoden.
Bei der Präsentation ausgewählter Therapiemöglichkeiten von Tumoren konzentrieren sich die Schöpfer der Ausstellung auf die Hadrontherapie (Protonen, Neutronen, Pi-Mesonen und Schwerionen). Weil sich beim Einwirken von Hadronenstrahlung das durchstrahlte Gewebe deutlich anders als bei der Einwirkung von Röntgen- bzw. Gammastrahlung verhält, ergeben sich neuartige Bestrahlungsmöglichkeiten. Dies kann am Beispiel der Schwerionenbestrahlung (Ionen von Helium, Kohlenstoff, Sauerstoff, Neon, etc.) vorgestellt werden.
Es ist keine Ausstellung für Spezialisten, sondern für jedermann, verständlich durch Videos, Computersimulationen, Modelle und Poster als Einblick in Anwendungsmöglichkeiten von High-Tech in der medizinischen Diagnostik und Therapie.
Die Ausstellung öffnet am Montag, dem 27. September, um 16 Uhr im BioTechnikum mit einem Kolloquium. Hier beleuchtet Herr Dr. Hoffmann (CERN) die Perspektive der Wechselbeziehung Teilchenphysik und Medizin, während Dr. Wilma Weyrather (Darmstadt) die Grundlagen und Anwendungen der Schwerionentherapie darlegt. Dr. Manfred Maaß (Greifswald) stellt einige etablierte Methoden der Strahlentherapie vor. Diese vergleicht Prof. Stefan Clemens (Greifswald) mit der Protonenbestrahlung am Beispiel von Augenmelanomen.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.
Information:
Prof. Dr. Christian Wilke, Physik-Institut, Domstraße 10, 17487 Greifswald
Telephon: 03834-86-4795, Fax 03834-86-4701, e-mail: wilke@physik.uni-greifswald.de
Criteria of this press release:
Mathematics, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Research results
German
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