FAU an neuem Bayerischen Forschungsverbund
FORSOFT beteiligt Interdisziplinaeres Projekt zur Software-Entwicklung
Unter dem Namen FORSOFT hat die Bayerische Forschungsstiftung einen Forschungsverbund fuer Software-Engineering mit einer zunaechst dreijaehrigen Laufzeit genehmigt und hierfuer sieben Millionen Mark zur Verfuegung gestellt. In ihm sollen Hochschulen und Industrie zusammenarbeiten, um Verfahren zum verstaerkten Einsatz standardisierter Softwarebausteine zu entwickeln. Von der Friedrich-Alexander-Universitaet Erlangen-Nuernberg ist der Lehrstuhl fuer Programmiersprachen von Prof. Dr. Hans J. Schneider beteiligt.
Auf dem Gebiet der Software-Entwicklung, das heute bei vielen Produkten bereits die beherrschende Kostenkomponente ist, haben sich zwei recht unterschiedliche Kulturen entwickelt: In der Anwendung gibt es viele pragmatische Resultate, die zu punktuellen Verbesserungen der Vorgehensweisen gefuehrt haben, waehrend die Fortschritte im wissenschaftlichen Bereich mehr in der mathematischen Fundierung der Software-Entwicklung liegen.
Ziel des Forschungsverbundes ist es, diese Kulturen zusammenzufuehren. Das bedeutet einerseits, daß theoretische Vorgehensweisen in nutzer- und anwendungsorientierter Weise aufbereitet werden muessen, andererseits aber auch, daß praxiserprobte Vorgehensweisen im Hinblick auf eine moegliche wissenschaftliche Fundierung und Vereinheitlichung untersucht werden. Aus diesem Grund ist der Forschungsverbund, dessen Sprecher Prof. Manfred Broy (TU Muenchen) ist, interdisziplinaer angelegt. In ihm arbeiten Lehrstuehle aus Informatik, Elektrotechnik, Maschinenbau und Betriebswirtschaft mit einer Reihe bayerischer Industrieunternehmen zusammmen. In fuenf Projektbereichen sollen Grundlagen, Methodik der Softwareentwicklung, Management der Softwareentwicklung sowie Anwendungen fuer Realzeit- und Kommunikationssysteme und Anwendungen im Bereich der Produktionstechnik gesucht werden.
Von der Universitaet Erlangen-Nuernberg ist der Lehrstuhl fuer Programmiersprachen (Prof. Dr. Hans J. Schneider) beteiligt. Die TU Muenchen ist mit den Lehrstuehlen fuer Informatik, Informationstechnik, Werkzeugmaschinen, Betriebswirtschaft, die Ludwig-Maximilians-Universitaet mit dem Lehrstuhl fuer Informatik am Forschungsverbund beteiligt.
Kontakt: Universitaet Erlangen-Nuernberg, Lehrstuhl fuer Programmiersprachen, Prof. Dr. Hans J. Schneider, Martensstr. 3, 91058 Erlangen, Tel. 09131/85 -7620, Fax 09131/85 -8809
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).