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11/02/1999 11:46

Universität Erlangen-Nürnberg erhält Bayerisch-Kalifornisches Hochschulzentrum

Ute Missel Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Der Rektor der Friedrich-Alexander-Universität, Prof. Dr. Gotthard Jasper, hat als Mitglied der offiziellen Delegation des Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber den US-Bundesstaat Kalifornien besucht. Prof. Jasper nutzte die Gelegenheit für zahlreiche Gespräche mit Vertretern von kalifornischen Universitäten und Firmen. Gesprächspartner waren unter anderem Vertreter der Firmen Oracle, Sun Microsystems und Ixos sowie die Präsidenten der Stanford University, Prof. Dr. Gerhard Casper, und der University of Berkeley, Robert M. Berdahl. Ziel der Reise war es, die bereits derzeit zahlreichen Kontakte der Universität nach Kalifornien zu intensivieren. Seit 1993 unterhält die Friedrich-Alexander-Universität mit der University of California in Berkeley eine offizielle Hochschulpartnerschaft und verfügt in nahezu allen Fachbereichen über vielfältige Kontakte auf Instituts- und Lehrstuhlebene.

    Nicht zuletzt aus diesem Grund hat die Universität Erlangen-Nürnberg nun den Zuschlag für das auch von der Region München umworbene Bayerisch-Kalifornische Hochschulzentrum erhalten. Die Internationalisierungsstrategie der Universität Erlangen-Nürnberg hat sich damit ein weiteres Mal als erfolgreich erwiesen. Das Hochschulzentrum soll als gesamtbayerische Koordinierungsstelle die Zusammenarbeit zwischen bayerischen und kalifornischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen fördern und intensivieren. In Abgrenzung zur Bayerischen Amerika-Akademie in München soll hierbei der Schwerpunkt gezielt auf die High-Tech-Bereiche von internationaler Bedeutung: Life Sciences, Informations- und Kommunikationstechnologie, Neue Werkstoffe, Umwelttechnik und Mechatronik gelegt sowie die Ziele der Technologiepartnerschaft zwischen dem Freistaat Bayern und dem US-Bundesstaat Kalifornien berücksichtigt werden.

    Das Bayerisch-Kalifornische Hochschulzentrum soll im Rahmen seiner finanziellen und personellen Möglichkeiten als Studienkolleg, Forschungskolleg sowie als Informations- und Kontaktstelle die direkte wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen bayerischen und kalifornischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen fördern und intensivieren, die Mobilität zwischen Professoren, erfahrenen Wissenschaftlern, Doktoranden und Studenten stärken und so einen weiteren Beitrag zur Internationalisierung der bayerischen Hochschulen leisten.

    Der Freistaat Bayern unterstützt den Aufbau des Bayerisch-Kalifornischen Hochschulzentrums im Rahmen der High-Tech-Offensive Zukunft Bayern mit 500.000 DM jährlich aus dem Fonds Hochschule International. Zudem haben die den Ministerpräsidenten auf seiner Kalifornienreise begleitenden Vertreter der Wirtschaft ihre Bereitschaft zu einer finanziellen Förderung des Hochschulzentrums signalisiert. Zur Leitung des Bayerisch-Kalifornischen Hochschulzentrums wird ein Vorstand gebildet, dem Vertreter bayerischer und kalifornischer Hochschulen sowie je ein Vertreter des Freistaates Bayern und des Bundesstaates Kalifornien angehören sollen. Der Vorsitzende des Vorstandes wird gleichzeitig Sprecher des Bayerisch-Kalifornischen Hochschulzentrums sein.

    Die Region Erlangen-Nürnberg und die Friedrich-Alexander-Universität bieten für die Ansiedlung des neuen Zentrums ideale Voraussetzungen, weil sie in den High-Tech-Bereichen bereits heute über ein international wettbewerbsfähiges Kompetenzspektrum verfügen und mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut in Nürnberg ein hervorragender Anknüpfungspunkt für das Bayerisch-Kalifornischen Hochschulzentrum besteht. Zudem können durch Prof. Dr. Helmbrecht Breinig, Inhaber des Lehrstuhls für Amerikanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg und Direktor der Anfang 1998 gegründeten Bayerischen Amerika-Akademie, wertvolle Synergieeffekte erzielt werden.

    Bereits seit Anfang 1998 besteht zwischen dem Freistaat Bayern und dem US-Bundesstaat Kalifornien eine Technologiepartnerschaft, mit der die Zusammenarbeit beider Länder in der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Bio- und Gentechnologie und der Medienbranche entwickelt werden soll.

    * Weitere Informationen:
    Rektor Prof. Dr. Gotthard Jasper
    Schloßplatz 4, 91054 Erlangen
    Tel.: 09131/85 -26605, Fax: 09131/85 -22188


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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