Nach dem vorläufigen Scheitern der Gespräche zwischen der Tarifgemeinschaft der Länder und dem Marburger Bund zu den Arbeitsbedingungen der Klinikärzte appelliert der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg nachdrücklich an die Verhandlungspartner, im Interesse der Versorgung schwerkranker Patienten bei der morgigen Verhandlungsrunde in Köln zu einem Abschluss zu kommen.
"Es wäre eine unerträgliche Situation, wenn durch eine Ausweitung des Streiks noch mehr Operationen und Behandlungen verschoben werden müssten", erklärt Professor Dr. Eike Martin, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Angesichts der prekären Situation spricht sich der Klinikumsvorstand dafür aus, dass die Landesregierung Baden-Württemberg die Arbeitgeberfunktion für die Ärzte den Universitätsklinika überträgt und somit die Vorstände der Universitätsklinika separat mit dem Marburger Bund über die Arbeitsbedingungen ihrer Ärzte verhandeln können.
"Bei den nicht-ärztlichen Mitarbeiter hat sich dieser separate Weg Baden-Württembergs bewährt", erklärt Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg. "Hier konnten wir im vergangenen Jahr recht schnell zu einem Abschluss kommen." Sollte der Ärztestreik nun ausgeweitet werden, würde dies zudem gravierende finanzielle Einbußen für das Klinikum bedeuten, die möglicherweise nur schwer zu kompensieren wären.
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).