Nach dem vorläufigen Scheitern der Gespräche zwischen der Tarifgemeinschaft der Länder und dem Marburger Bund zu den Arbeitsbedingungen der Klinikärzte appelliert der Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg nachdrücklich an die Verhandlungspartner, im Interesse der Versorgung schwerkranker Patienten bei der morgigen Verhandlungsrunde in Köln zu einem Abschluss zu kommen.
"Es wäre eine unerträgliche Situation, wenn durch eine Ausweitung des Streiks noch mehr Operationen und Behandlungen verschoben werden müssten", erklärt Professor Dr. Eike Martin, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. Angesichts der prekären Situation spricht sich der Klinikumsvorstand dafür aus, dass die Landesregierung Baden-Württemberg die Arbeitgeberfunktion für die Ärzte den Universitätsklinika überträgt und somit die Vorstände der Universitätsklinika separat mit dem Marburger Bund über die Arbeitsbedingungen ihrer Ärzte verhandeln können.
"Bei den nicht-ärztlichen Mitarbeiter hat sich dieser separate Weg Baden-Württembergs bewährt", erklärt Irmtraut Gürkan, Kaufmännische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg. "Hier konnten wir im vergangenen Jahr recht schnell zu einem Abschluss kommen." Sollte der Ärztestreik nun ausgeweitet werden, würde dies zudem gravierende finanzielle Einbußen für das Klinikum bedeuten, die möglicherweise nur schwer zu kompensieren wären.
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Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
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Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
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