Mit seiner Ausrichtung der Forschung auf die Küstenbereiche in den Tropen verfügt das Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) in Bremen über ein überzeugendes Alleinstellungsmerkmal und füllt mit seinem Forschungsgebiet eine Lücke in der deutschen Meeresforschung. Die sehr gute wissenschaftliche Arbeit des Instituts insgesamt wie seiner einzelnen Arbeitsbereiche ist daher von überregionaler Bedeutung und gesamtstaatlichem wissenschaftspolitischem Interesse. Damit sind die Voraussetzungen für eine gemeinsame Forschungsförderung von Bund und Ländern erfüllt (sog. Blaue Liste-Einrichtungen). Zu diesem Ergebnis ist der Wissenschaftsrat bei seiner Evaluation des Instituts gelangt, um die das Land Bremen als Zuwendungsgeber ihn gebeten hatte. Er empfiehlt daher die Aufnahme des ZMT in die Leibniz-Gemeinschaft (WGL)/Blaue Liste und gibt hierzu eine Reihe ergänzender Empfehlungen.
Ein wesentliches Ziel der wissenschaftlichen Arbeit des ZMT ist es, ökologisch fundierte und sozioökonomisch tragfähige Konzepte zur Entwicklung und Verbesserung von Managementstrategien für den Schutz tropischer Küstenökosysteme und für die nachhaltige Nutzung ihrer Ressourcen zu erarbeiten. Dementsprechend führt das ZMT in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Entwicklungs- und Schwellenländern in den Tropen interdisziplinäre Projekte zur Funktion und Nutzung tropischer Küstensysteme durch, in die Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung von deutschen und ausländischen Studenten und Wissenschaftlern in der marinen Tropenökologie eingebettet sind. Zusätzlich ist das ZMT nationale und internationale Anlaufstelle für Wissenschaftler und Institutionen zum Austausch von fachspezifischen Informationen und übernimmt dabei eine koordinierende Rolle in der internationalen Kooperation.
Hinweis: Die "Stellungnahme zur Aufnahme des Zentrums für Marine Tropenökologie, Bremen, in die gemeinsame Förderung durch Bund und Länder nach der Ausführungsvereinbarung Forschungseinrichtungen" (Drs. 7246-06) wird im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie kann aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.
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