Zu diesem Thema diskutieren Prof. Dr. Jörn Rüsen (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen), PD Dr. Ludger Heidbrink (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen), PD Dr. Alfred Hirsch (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen) und Prof. Dr. Georg Essen (Radboud University of Nijmegen) am 13. Juni 2006 um 18.15 Uhr im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen. Die Diskussion wird moderiert von Prof. Dr. Dieter Sturma (Universität Essen-Duisburg).
In dem Streitgespräch diskutieren Fellows des Kulturwissenschaftlichen Instituts und Mitglieder des Projekts "Der Humanismus in der Epoche der Globalisierung" über folgende Fragen: Ist die humanistische Tradition der europäischen Kultur angesichts der Fortschritte der Naturwissenschaften und Technik noch begründungsfähig oder beruht sie auf bloßem Wunschdenken? Inwiefern sind die humanistischen Traditionen Europas geeignet, zur Lösung der interkulturellen Konflikte der Gegenwart beizutragen? Können diese Traditionen eine tragfähige Zukunftsperspektive der europäischen Einigung entwerfen? und schließlich: Kann die humanistische Tradition die Kulturwissenschaften in der aktuellen Umbruchsituation der Universitäten in die Pflicht zu einer Bildungsaufgabe für alle Studierenden nehmen?
Die KWI-Debatte findet im Rahmen des Projekts "Der Humanismus in der Epoche der Globalisierung. Ein interkultureller Dialog über Menschheit, Kultur und Werte" statt. Ziel des Projekts ist es, ein Verständnis vom Menschen zu entwickeln, das alle Kulturen übergreift und sie zugleich in ihrer Eigenart und Vielfalt zur Geltung kommen lässt. Hierbei gilt es, Potenziale für einen neuen Humanismus in verschiedenen kulturellen Kontexten auszuloten und so der besonderen Fähigkeit der Kulturwissenschaften, die im Zeitalter der Globalisierung in ihrer Orientierungsfunktion liegt, gerecht zu werden.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.
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German
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