Die Universität Hildesheim bietet einen konsekutiven Studiengang (BA/MA) für Leitungs- und Entwicklungsfunktionen im Bereich sozialer Dienstleistungen an. Die Bewerbung für einen Studienbeginn im Wintersemester 2006/07 ist ab sofort möglich.
Der Strukturwandel unserer Gesellschaft hat nicht nur das soziale Zusammenleben, sondern auch die Sozialen Dienste verändert. Einerseits ist der Bereich sozialer Dienstleistungen zu einem der größten Arbeitsmärkte geworden; andererseits ist er in seinen Organisationsformen und Tätigkeitsfeldern nicht mehr in dem Bild der klassischen Wohlfahrtstätigkeit zu fassen. Der Bereich ist zudem in sich stark ausdifferenziert. Er umfasst projektorientierte Non-Profit-Organisationen ebenso wie die großen Wohlfahrtsverbände, öffentliche soziale Dienstleistungen wie solche in Privatbetrieben, Arbeitsplätze in der Fort- und Weiterbildung, im Personalbereich, in der Planung, aber auch im Qualitätsmanagement.
Der konsekutive Bachelor- und Masterstudiengang nimmt mit dem Profil der Sozial- und Organisationspädagogik diese Entwicklung auf und vermittelt Kompetenzen für Leitungs- und Entwicklungsfunktionen in den sozialen Diensten. Das Profil des Studiengangs richtet sich entsprechend auf die Kompetenzbereiche Organisations- und Projektentwicklung, Beratung und Personalwesen in lokalen und transnationalen Organisationen. In den Bachelor-Studiengang ist ein zweimonatiges und in den Masterstudiengang ein halbjähriges Praktikum in Leitungs- und Entwicklungspositionen integriert.
Das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim kann bereits auf grundlegende Erfahrungen in den neuen Studiengängen zurückblicken. Im vergangenen Jahr haben die ersten Bachelorabsolventen des Studiengangs ihre Abschlussprüfungen abgelegt! Für den Bachelor-Studiengang können sich alle Interessierten mit der entsprechenden Hochschulzugangsberechtigung und für den Master-Studiengang alle Bachelor-Absolventen mit fachlich einschlägigen Abschlüssen in erziehungs-, sozial-, wirtschafts- und organisationswissenschaftlichen Fächern oder solche mit vergleichbaren Hochschulabschlüssen (z.B. Diplom im Bereich Sozialwesen/Fachhochschule) bewerben.
Criteria of this press release:
Social studies
transregional, national
Organisational matters
German
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